Außerfernerinnen mischen kräftig in der Politik mit

Sonja Ledl-Rossmann | Foto: Reichel
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REUTTE (rei). Sonja Ledl-Rossmann wird neue Präsidentin des Tiroler Landtags. Sie wird jedenfalls von der ÖVP für diese Funktion vorgeschlagen. An ihrer Wahl gibt es kaum Zweifel. Abgesegnet wird dies aber erst kommenden Mittwoch bei der konstituierenden Sitzung.
Die Wänglerin - derzeit ist sie noch Bundesrätin - wird damit die erste Landtagspräsidentin Tirols. Und erstmals stellt damit der Bezirk Reutte jemanden an der Spitze des Landtages. Einen Landtags-Vizepräsidenten aus dem Bezirk gab es aber bereits früher: Erich Berktold aus Berwang hatte dieses Amt inne.
Am Montag soll sich auch entscheiden, wer Ledl-Rossmann im Bundesrat nachfolgt. Allerbeste Chancen hat wohl Elisabeth Pfurtscheller aus Reutte. Sie verlor bei der Nationalratswahl im vergangenen Herbst ihr Mandat an Dominik Schrott. Nun könnte sie in den Bundesrat entsandt werden.
Fix ist dies im Moment nicht. Pfurtscheller selbst gibt sich zurückhaltend: "Die Entscheidung fällt am Montag. Jetzt etwas zu sagen, wäre 'Kaffeesuddeuterei'. Darauf lasse ich mich nicht ein."
Aber sie würde sich sehr freuen, sollte sie Tirol künftig im Bundesrat vertreten können, meinte sie im Interview mit den Bezirksblättern.
Kontakte in Wien hat Pfurtscheller aus ihrer Arbeit im Nationalrat. "Die könnte ich sicher bestens nutzen, zum Vorteil Tirols!"
Sollte Pfurtscheller tatsächlich Bundesrätin werden, könnte sie nach ihrer Bestellung die Koffer  umgehend packen. Die nächste Sitzung des Bundesrates findet kurz nach Ostern statt. Zuvor finden begleitende Besprechungen statt, an denen sie dann bereits teilnehmern sollte.

Sonja Ledl-Rossmann | Foto: Reichel
Elisabeth Pfurtscheller | Foto: ÖVP
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