Leserbrief aus Ried
"Restmüll im Kleinen" - Kein Kavaliersdelikt

Wer Zigarettenkippen einfach auf den Boden wirft, verschmutzt die Umwelt. | Foto: Panthermedia/Belchonock
  • Wer Zigarettenkippen einfach auf den Boden wirft, verschmutzt die Umwelt.
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In ihrem Leserbrief thematisiert Elvira Wissinger aus Ried die "Hinterlassenschaften "von Rauchern und Snus-Konsumenten.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, vermehrt mit Zigarettenresten und neuerdings auch Oraltabaksäckchen, also  Snus, konfrontiert zu werden, die auf Gehwegen, Straßen, Parks und sonstwo achtlos entsorgt werden. Seit längerem angewidert, dann verärgert und jetzt traurig stimmt mich der Anblick und auch, dass Kehrdienste oder Privatbesitzer von Häusern mit der Entfernung der "Hinterlassenschaften" beschäftigt sind.

Kein Kavaliersdelikt

Es ist keineswegs ein Kavaliersdelikt mehr, denn bedenkt man, dass die Verrottung zehn bis 15 Jahre betragen kann. Nach einer halben Stunde in einer Pfütze hat sich etwa die Hälfte des Nikotins eines Filters aufgelöst. Es ist daher vorstellbar, wie es mit unserer Kanalisation aussieht. Der toxische Mix einer Kippe reicht aus, 40 bis 60 Liter Grundwasser zu verunreinigen. In Nistbereichen bei Vögeln werden sogar häufig Kippen gefunden, was sich negativ auf das Wachstum der Brut auswirken kann. Das rücksichtslose Wegschnippen dieser Art von "Restmüll im Kleinen" ist gesellschaftlich akzeptiert - und das in einem Maße, wie es bei anderen Abfällen undenkbar wäre. Ich plädiere für ein Sensibilisieren der Mitmenschen gegen diese Unsitte der Umweltverschmutzung. Ostern steht vor der Tür und ein sinnvolles Geschenk wäre ein dekorativer, kleiner Taschenaschenbecher.

Elvira Wissinger aus Ried

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