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Adelheid Schneilinger informiert: Was bisher in Idlib passierte
Adelheid Schneilinger berichtet, welche Maßnahmen für die Menschen in Idlib nach dem Erdbeben umgesetzt wurden und was dort noch dringend benötigt wird.
ST. MARTIN/IDLIB. "Der 6. Februar 2023 war einer der schlimmsten Tage in Idlib in Syrien. Binnenflüchtlinge, die zwölf Jahre Krieg, Vertreibung, Giftgasangriffe, Bombardierungen, Phosphorbomben, Splitterbomben, Hunger, im Winter entsetzliche Kälte in den Zelten ertragen haben, entkamen diesem Erdbeben nicht", so die St. Martinerin Adelheid Schneilinger, die sich für die Menschen in Idlib engagiert. "Seit diesem 6. Februar hat sich unsere Hilfe vor Ort noch vergrößert: Die Soforthilfe bedeutete Wasser und Kaltverpflegung für tausende Erdbebenopfer. Dann eröffneten wir zwei provisorische Suppenküchen und kauften für obdachlose Menschen Schaumstoffmatratzen und Zelte", erzählt sie weiter.
500 Familien hoffen auf Essen
"In unserem Lager wurden 30 neue Familien aufgenommen. Für sie wurden Zeltplätze errichtet, Zelte aufgestellt, Toilettanlagen gebaut, der Platz dazwischen befestigt und unsere Suppenküche „Mahlzeit Österreich“ vergrößert", berichtet sie. Inzwischen hoffen circa 500 Familien auf ein monatliches Essenspaket mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. "Wir versuchen den Kindern Hunger zu ersparen und geben ihnen in Zeltschulen Unterricht. Sie haben sonst keine Chance Lesen, Schreiben, Rechnen, Englisch zu lernen", so die St. Martinerin.
Menschen, die nicht wegschauen
Das größte Ziel sei, einen Brunnen zu bohren, damit Wasser nicht teuer gekauft und mit dem Lkw zu den Wassertanks bei den Zelten gebracht werden muss. Außerdem stehen Babymilchpulver, Lebensmittel für die Suppenküche und die Esspakete, Ventilatoren gegen die nun herrschende Hitze in den Zelten sowie Medikamente und Windeln für alte Menschen und Babys am Einkaufszettel.
"'Mahlzeit Österreich', unsere Suppenküche in Idlib, gibt Hoffnung, lässt die Kinder täglich lachend und scherzend um ihr warmes Essen anstehen und vermittelt den Menschen dort, dass es in einem kleinen Land – in Österreich – Menschen gibt, die nicht wegschauen, die helfen",
so Schneilinger.
Zur Sache
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