Parkschein am Handy ist in Ried bald möglich

Verkehrsstadtrat Max Gramberger, Bürgermeister Albert Ortig und Vizebürgermeister Ernst Reiter.
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  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

RIED (kat). Die Suche nach Park-Automaten oder Kleingeld gehört in Ried bald der Vergangenheit an. Der Grund: Im April führt die Stadt das Handy-Parken ein. Damit kommt der Parkschein bequem aufs Handy – entweder per App oder SMS. "Das System funktioniert mit jedem Handy, ein Smartphone ist nicht nötig, aber natürlich komfortabler. Um den Service zu nutzen, ist eine einmalige Registrierung auf www.handyparken.at notwendig. Die Bezahlung funktioniert ebenfalls über diese Internetseite, dabei gibt es zwei Modelle", erklärt Rieds Bürgermeister Albert Ortig.

Erinnerung & Verlängerung
Rund 30 Städte in Österreich bieten das Handy-Parken an. In Wien werden bereits 50 Prozent aller Parkscheine – das sind 25 Millionen – auf diese Weise gelöst. Österreichweit gibt es eine Million Registrierte. "In Städten, die mit uns vergleichbar sind, nutzen nach ein- bis eineinhalb Jahren rund zehn Prozent der Autofahrer dieses Angebot", so Ortig. Hat man sich registriert, kann das Handy-Parken in jeder der teilnehmenden Städte genutzt werden. "Zudem gibt es zehn Minuten bevor der Parkschein abläuft, eine Erinnerung. Auch eine Verlängerung ist möglich", informiert der Bürgermeister. Die Parkgebühren bleiben unverändert. Zu bezahlen ist in Ried Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr und Samstagvormittag. Das Ticket kontrollieren können Sicherheitsbeamte durch mobile Geräte anhand des Kennzeichens.

Aufenthaltsqualität heben
"Mit dem Handy-Parken wird der Komfort in der Einkaufsstadt erweitert. Es ist unser Ziel, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Ried immer weiter zu heben", meint Verkehrsstadtrat Max Gramberger. Vizebürgermeister Ernst Reiter: "Die Innenstadt muss so attraktiv wie möglich gestaltet werden. Denn auch die dort ansässigen Betriebe müssen vom Kundenfluss profitieren – nicht nur die neue Weberzeile."

Information wichtig
Generell wird derzeit für Ried ein neues Parkkonzept erstellt. So werden einige Parkplätze, wie beispielsweise in der Rainerstraße, wegfallen und neue entstehen – Stichwort Lughoferkreuzung. Die Parkplätze im Einkaufszentrum werden wahrscheinlich – nach Auskunft von Gramberger – zu bezahlen sein. "Wichtig ist, die Menschen über das neue Konzept zu informieren, aber auch die Einhaltung zu kontrollieren", so der Verkehrsstadtrat.

Für Vizebürgermeister Michael Steffan ist das Handy-Parken keine bahnbrechende Neuerung: "Ich hoffe nicht, dass mit diesem Randthema von den eigentlichen und derzeit noch ungelösten Problemen und Punkten im Verkehrsbereich abgelenkt werden soll." Er spricht beispielsweise das Parken in der Weberzeile an, wofür es bis heute keine Regelung gebe, sowie die Abstellplätze, die durch die Bewegungszone verloren gehen würden.

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