Im Zeitplan
Umzug in neuen Wirtschaftshof in Ried läuft
Am 13. März startet der Umzug in den neuen Wirtschaftshof der Stadt Ried im Stadtteil Wegleiten. Die Umzugsarbeiten in die Franz Fruhstorfer Straße 13 müssen bis 1. April abgeschlossen sein. Dieser Standort zwischen dem Transport- und Logistikbetrieb Schenker und der Wohnsiedlung Trattenbachweg wurde am 7. April 2016 einstimmig in der Stadtgemeinde beschlossen. Der damals aufgestellte Zeitplan konnte eingehalten werden.
RIED. Seit April 2016 fungierte das Areal der ehemaligen Baufirma Fellner ganz in der Nähe des alten Standortes als provisorischer Bauhof. Auch beim Friedhof, beim Stadion, am Messegelände sowie in der Südtiroler Straße waren Gerätschaften und Bauhof-Utensilien eingelagert. Dabei handelt es sich um Geräte für den Winterdienst, verschiedenste Baumaterialien, Maschinen und Werkzeuge sowie Spielgeräte, die vom Bauhof-Team repariert werden. "Wir warten in Ried über 30 Spielplätze. Da gibt es immer was zu tun", so Polier Alois Schrattenecker.
Zeit- und Finanzplan eingehalten
Baustart für den neuen Wirtschaftshof war im Februar 2018. "Nach den Plänen des Architekturbüros Urmann Radler aus Linz wurde das Gebäude in den Hang hineingebaut und passt gut in die Landschaft", so Wirtschaftshof-Leiter Josef Schnötzlinger. Auf einer bebauten Netto-Nutzfläche von 2270 Quadratmetern entstanden ein Bürotrakt, Sanitäranlagen und Umkleideräume, eine Tischlerei, eine Schlosserei, eine Lagerhalle, ein Zentralmagazin für Werkzeuge und Kleingeräte sowie eine Werkstatt und Waschhalle für die fünf Lastwagen (inklusive Müll-Lastwagen), vier Traktoren, sieben Busse und drei PKW. Im Außenbereich gibt es Carports für die Busse, Autos und Anhänger, Boxen für die verschiedensten Baustoffe sowie ein Folienhaus für die Pflanzenaufzucht. Die Endabrechnung für dieses Projekt ist noch nicht erfolgt, alleine das Gründstück hat aber rund eine Million Euro gekostet. "Beim Bau konnten sowohl der Zeit- als auch der Finanzplan eingehalten werden", so Schnötzlinger.
Kaum Parteienverkehr
Dass der neue Wirtschaftshof direkt neben einer Wohnsiedlung errichtet wurde, stellt für die Anrainer laut Schnötzlinger kein Problem dar: "Ich habe von den Nachbarn bisher nur Lob gehört. Zwei Anrainer haben mir konkret mitgeteilt, dass sie den Lärm der Firma Schenker weniger hören, seit der Wirtschaftshof hier ist. Unsere Werkstätten wurden abgewandt von der Wohnsiedling in Richtung Schenker errichtet, um den Lärm für die Anrainer gering zu halten. Auch der Verkehr wird kein Problem darstellen, da wir kaum Parteienverkehr haben. Sollte die Spange 3 tatsächlich kommen, sind wir direkt an die Umfahrung angebunden."
Neuer Bauamtsleiter
Für das Projekt zuständig war Martin Hochhold vom Stadtbauamt Ried. Der aktuelle Bauamtsleiter Gerald Muhr geht mit 1. Juni in Pension. Anschließend wird Hochhold als Nachfolger die Agenden übernehmen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.