Auftakt zum 12. Innviertler Biermärz
Zehn Brauereien – eine Leidenschaft

Günter Preishuber, Alexander Schiemer, Othmar Zeilinger, Josef Niklas, Andrea Eckerstorfer, Manfred Schaurecker, Martin Erlinger und Gerald Hartl. (v. l.) | Foto: Doms
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  • Günter Preishuber, Alexander Schiemer, Othmar Zeilinger, Josef Niklas, Andrea Eckerstorfer, Manfred Schaurecker, Martin Erlinger und Gerald Hartl. (v. l.)
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Der zwölfte Innviertler Biermärz steht ganz im Zeichen der Leidenschaft und der Qualität in der Region.

INNVIERTEL. Die Bierregion Innviertel startet am 1. März in den zwölften Innviertler Biermärz. Eine Veranstaltung, die laut der Projektverantwortlichen Andrea Eckerstorfer Tradition hat:

"Wir sind sehr stolz auf unsere Brauereien, die nicht nur gute Produkte anbieten, sondern sich auch als Arbeitgeber und Unterstützer regionaler Events und Wirte etabliert haben."

Mit der großen Biergala am Loryhof werde ein Monat eingeläutet, der laut Eckerstorfer vor allem eines deutlich machen soll: "Unsere Leidenschaft zum Bierbrauen ist der rote Faden. Wir wollen das Innviertel für sein gutes Bier weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen."
Gelingen soll das mit Führungen durch jede Brauerei und zahlreiche Veranstaltungen, in denen der Fokus neben dem Bier auch auf der Vielfalt des Innviertels liegt. Gerald Hartl vom Tourismusverband "s'Innviertel" zeigt sich vom Engagement der Unternehmer begeistert: "Wir können auf die Qualität in unserer Region stolz sein. Auch außerhalb unserer Bezirksgrenzen wird der Biermärz geschätzt. Es bildet sozusagen den Auftakt in das kulinarische Jahr in Oberösterreich." 

Projektverantwortliche Andrea Eckerstorfer präsentierte den Plan für den kommenden Biermärz. | Foto: Doms
  • Projektverantwortliche Andrea Eckerstorfer präsentierte den Plan für den kommenden Biermärz.
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Brauen auf dem Schiff und auf 18 Quadratmetern

Dafür stehen auch zehn Brauereien aus drei Bezirken. Zusammen produzieren sie jährlich ein Volumen von rund 150.000 Hektolitern Bier. Zu den Betrieben gehören regionale Brauereien wie Wurmhöringer und die Brauerei Ried, aber auch Kleinst- und Mikrobrauereien wie das "Woigartlbräu" in Schalchen. "Wir alle sind Brauer mit Herz und Hirn", sagt Josef Niklas, Braumeister der Brauerei Ried, der größten Brauerei aller Mitglieder. Seiner Meinung schließt sich auch Innschiffahrtskapitän Manfred Schaurecker vom Schärdinger "Kanonenbräu" an: "Unser Ziel ist es, dass die Leute über uns sagen: 'Innviertel? Schön dort, ihr habt's ah guates Bier!'" Im Rahmen der Landesgartenschau 2025 wird es in seiner Brauerei auch eine neue Biersorte geben, die auf dem ersten Brauereischiff Europas gebraut wird.

Kanonenbräu-"Kapitän" Manfred Schaurecker gibt nebenbei einen Ausblick auf die kommende Landesgartenschau in Schärding. | Foto: Doms
  • Kanonenbräu-"Kapitän" Manfred Schaurecker gibt nebenbei einen Ausblick auf die kommende Landesgartenschau in Schärding.
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Das Woigartlbräu in Schalchen ist das jüngste Mitglied der Innviertler Bierregion. Alexander Schiemer feiert am 16. März sein fünfjähriges Jubiläum. "Unsere Braustube beschränkt sich auf 18 Quadratmeter, daher sind groß angelegte Führungen schwierig umzusetzen. Aber wenn uns Gäste besuchen und danach fragen, erklären wir ihnen gerne unseren Produktionsprozess."

Bierkarte im Wirtshaus wird gefragter

Loryhof-Wirt und Gastgeber Othmar Zeilinger sprach darüber, wie sich die "Bierlandschaft" in der Region in der Zeit des Biermärzes veränderte: 

"Weinkarten sind ja gang und gäbe, auch bei uns. Aber Bierkarten waren bis vor ein paar Jahren eine absolute Seltenheit. Jetzt gibt es sie bereits viel häufiger und die Leute fragen uns bei der Bestellung 'Welche Biere habt's denn?'"

Auch in der Ausbildung hat sich einiges geändert. Die Anzahl der Biersommeliere sei in den vergangenen Jahren stark angestiegen: "Die Leute möchten beraten werden, welches Bier wozu am besten passt."

Top-Veranstaltungen im Biermärz

Einige Highlights des diesjährigen Innviertler Biermärz:

Alle weiteren Veranstaltungen hier.

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