Fall Schoibl: Grüne und SPÖ fordern vehement den Rücktritt

Schildorns Bürgermeister Georg Schoibl: SPÖ und Grüne fordern vehement einen Rücktritt.
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SCHILDORN. Im Falle des Schildorner Bürgermeister Georg Schoibl gehen die Wogen weiter hoch. Für neue Aufregung sorgte ein Schreiben des Bürgermeister und des Amtsleiters Stefan Burgstaller. Für beide gilt die Unschuldsvermutung. In diesem Schreiben an die Schildorner betonen sie, dass Ende August 2009 eine Besprechung über die Darlehensaufnahme für den Turnhallenneubau im Gemeindeamt stattgefunden habe, bei der alle im Gemeinderat vertretenen Parteien eingebunden waren. In dieser Besprechung sei es auch um die notwendige Zustimmung zum angesprochenen Darlehen gegangen.

Irrtümlich erstelltes Protokoll?
Diese Zustimmung sei auch von allen Fraktionen erteilt worden. Ein Fehler seitens der Gemeindeverwaltung führte in weiterer Folge zur irrtümlichen Erstellung eines Gemeinderatssitzungsprotokolles vom 2. September 2009. Für die Gemeinde Schildorn sei kein Schaden erstanden. Weiters könne absolut ausgeschlossen werden, dass sich Schoibl oder Burgstaller persönlich bereichert haben. Vielmehr sei das Bestreben stets darauf gerichtet worden, für das Wohle Schildorns zu arbeiten und die Projekte in Schildorn voranzutreiben.

Rot und Grün mit vehementen Rücktrittsaufforderungen
Nach der heftigen Kritik und den Rücktrittsaufforderungen der Schildorner SPÖ und der Landes SPÖ fordert nun auch Rieds SPÖ-Vizebürgermeister Michael Steffan den Rücktritt: "Schoibl soll endlich den Hut nehmen." Er sei jeden Tag eine neue Belastung für die gesamte Gemeinde und für die anständigen Kommunalpolitiker.

Die Gründe Landtagsabgeordnete Maria Wageneder forderte ebenfalls den Rücktritt: "Weder die Erfindung der Gemeinderatssitzung noch die nachfolgenden Erklärungen sind zu akzeptieren und tolerieren. Bürgermeister Schoibl sollte wissen, dass ein Rücktritt die einzige logische Konsequenz ist, wenn sich die Vorwürfe als wahr herausstellen", so Wageneder. Mit diesem Vorgehen würden Bürger für dumm verkauft. "Das schadet nicht nur dem Image der Gemeinde sondern schürt die Politikverdrossenheit. Der Fall muss ganz klare Konsequenzen haben", wettert Wageneder.

Mehr zu diesem Thema:
http://www.meinbezirk.at/ried-im-innkreis/chronik/schildorn-spoe-erhebt-schwere-anschuldigungen-gegen-buergermeister-schoibl-d394115.html
http://www.meinbezirk.at/ried-im-innkreis/politik/ackerl-ich-bin-sehr-verwundert-dass-der-buergermeister-von-schildorn-keine-klare-stellung-bezieht-d395524.html
http://www.meinbezirk.at/ried-im-innkreis/chronik/fall-schoibl-spoe-schildorn-geht-weiter-in-die-offensive-d398126.html

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