Kindergärten
"Kleinere Gruppen – mehr Qualität"

Bürgermeister Friedrich Hosner und SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner besuchten den Kindergarten in Geiersberg. | Foto: MecGreenie
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  • Bürgermeister Friedrich Hosner und SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner besuchten den Kindergarten in Geiersberg.
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SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner zu Besuch in Ried: Ein 3-Punkte-Plan soll die Situation in Kindergärten und Co. verbessern.

BEZIRK RIED. Zu große Gruppen, zu wenig Personal, zu viele administrative Tätigkeiten – die Kindergärten in Oberösterreich haben mit jeder Menge Herausforderungen zu kämpfen. Nun war der SPÖ-Klubvorsitzende Michael Lindner im Bezirk Ried unterwegs, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Gemeinsam mit dem SPÖ-Bezirksvorsitzenden, Bürgermeister Friedrich Hosner besuchte er Kinderbetreuungseinrichtungen, um herauszufinden, wo der Schuh drückt.

3-Punkte-Plan

"In den vergangenen Monaten haben wir einen 3-Punkte-Plan entwickelt, der für rasche und wirksame Hilfe sorgen kann", so Lindner. Punkt eins sei eine bessere Entlohnung: "In Niederösterreich verdienen Elementarpädagogen um mindestens 400 Euro mehr. Hier muss Oberösterreich nachziehen, um auch junge Menschen für diesen Beruf zu begeistern", sagt der SPÖ-Klubvorsitzende. Punkt zwei: Bei den Gruppengrößen müsse dringend gehandelt werden: "In den vergangenen zwölf Jahren sind die Gruppengrößen jährlich angestiegen aber nicht das Personal. Oft müssen Helfer hier als Leiter einspringen. Die Elementarpädagogen haben zu wenig Zeit für individuelle Förderungen. Kleinere Gruppen bedeuten mehr Qualität", sagt Lindner. Punkt drei: Das Personal brauche mehr Stunden für administrative Tätigkeiten. "Wirklich motivierend ist die Bildungsarbeit, das gemeinsame Erlebnis, zu sehen, wie die Kinder vorwärts kommen. Dafür müssen wir Rahmenbedingungen schaffen", sagt Lindner.

Mehr Spielraum für Gemeinden

Auch ein Finanzierungsplan für die Elementarpädagogik wurde von der SPÖ in den Landtag eingebracht. Der Vorschlag: Der Krankenanstaltenbeitrag solle in Zukunft vom Land, die Kosten für die Kinderbetreuungseinrichtungen von den Gemeinden übernommen werden. "Die Gemeinden hätten damit mehr Spielraum bei der Umsetzung optimaler Kinderbildungsangebote wie beispielsweise eine Verkleinerung der Gruppen, die Ausweitung der Öffnungszeiten und der Schaffung von zusätzlichen Plätzen", weiß Friedrich Hosner, Bürgermeister von Geiersberg. "Es ist wichtig, dass Kinderbetreuungseinrichtungen keine 'Abgabestation' sind. Kindern steht Bildung zu – und das ab dem ersten Lebensjahr."

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