Kommentar zur Volksbefragung
Machtverschiebung – nein, danke?
Eine Volksbefragung ist Neuland für St. Marienkirchen und seine Bürger – gleichwohl für Gemeinderäte und Bürgermeister.
Direkte Demokratie, alles recht und schön, aber: "Wozu sind wir gewählt?", könnten sie fragen. Und: "Vertraut man nicht mehr darauf, dass unsere Entscheidungen die richtigen sein werden?" Soll jetzt jeder mitreden, gar mitentscheiden?
Betonwerk hin oder her: Die Entscheidungsfindung dazu – angeregt durch den Widerstand dagegen – hat Leben in die St. Marienkirchner Gemeindepolitik gebracht. Jetzt ist ein jeder gefragt. Und ein jeder trägt ein wenig der Verantwortung mit: fürs Antwort geben auf die Befragung genauso wie für Handreichungen über vermeintliche Gräben hinweg. So stärkt eine Volksbefragung nicht nur das Vertrauen in die Demokratie, sondern vielleicht sogar das Vertrauen in die Politik.
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