Pühringer: Offenes Ohr für Probleme der Innviertler

- Landeshauptmann Josef Pühringer versprach den Anrufern, sich um ihre Anliegen zu kümmern.
- hochgeladen von Katrin Stockhammer
Landeshauptmann Josef Pühringer stand bei der Telefonsprechstunde in der BezirksRundschau Ried Rede und Antwort.
RIED. Das Telefon stand nicht still bei der Telefonsprechstunde von Josef Pühringer am Dienstag, 14. April, in der Redaktion der BezirksRundschau Ried. Viele Innviertler wollten dem Landeshauptmann ihre Wünsche, Anliegen oder Probleme mitteilen – so viele, dass die anberaumte Stunde bei weitem nicht ausgereicht hat. Und die Themen, die die Rieder, Braunauer oder Schärdinger beschäftigen, sind vielfältig. So bat eine Mutter, deren Tochter an der Krankheit Multiple Sklerose leidet, Pühringer um Hilfe, da sie nicht mehr weiß, wo sie sich noch hinwenden soll. Überhaupt spielte die Gesundheitsversorgung eine große Rolle bei der Telefonsprechstunde. Neben dem Thema der langen Wartezeiten bei Terminen wurde auch der Wochenenddienst bei Zahnärzten kritisiert – dieser sei im Bezirk Ried zu wenig ausgebaut. Der Landeshauptmann versprach, hier mit der Zahnärztekammer zu reden. Weiters wurde bekrittelt, dass es in der Region nur wenig Augenärzte gebe. Pühringer: "Dieses Problem ist mir bekannt und wir sind dahinter, das zu ändern. Ich werde in den nächsten Tagen mit der Gebietskrankenkasse sprechen."
Auch ein Thema, das die Stadt Ried schon lange beschäftigt und in den letzten Wochen zu heftigen Diskussionen führte, wurde behandelt: die Spange 3. Vor allem die Gegner des Projekts wandten sich an den Landeshauptmann, um ihre Einwände und Bedenken zu äußern. Pühringer stellte aber sofort klar, dass bei einem eventuellen persönlichen Gespräch auch Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl dabei sein müsste. Weitere Punkte der Sprechstunde waren nicht genehmigte Umwidmungen, die Auswahl der Musiker im Musiktheater Linz, die Doppelbesteuerung oder Pflegegelder. Auch eine Mutter von vier Kindern meldete sich zu Wort und schilderte ihre angespannte finanzielle Lage. Der Landeshauptmann versprach allen Anrufern, sich um ihre Anliegen zu kümmern – Mitarbeiter würden sie in nächster Zeit kontaktieren, um die Probleme genau zu erörtern und gemeinsam Lösungen zu finden.
Aber auch "Fans" riefen an – zum Beispiel um Josef Pühringer persönlich zu einem Fest einzuladen.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.