Wahlergebnis
So lief die Nationalratswahl 2019 im Bezirk Ried im Innkreis

- Berichterstattung zum Wahlergebnis der Nationalratswahl 2019 in Ried.
- Foto: BezirksRundschau
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Wahlergebnis zur Nationalratswahl 2019: Das Ried-Ergebnis zeigt den tatsächlichen Auszählungsstand und ist KEINE Hochrechnung.
- Die ÖVP ist laut Hochrechnung des ORF und Sora der große Wahlsieger.
- Sie holt österreichweit 37,2 Prozent der Stimmen und damit ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber der Nationalratswahl 2017 (31,5 %). Im Bezirk Ried wählten sogar 43,08 Prozent der Wähler die Volkspartei.
- Die SPÖ verliert Österreichweit 4,9 Prozent und landet bei 22 Prozent (2017: 26,9 %). Im Bezirk Ried ist das Ergebnis für die Sozialdemokraten noch schlechter: nur 15,13 Prozent der Wähler konnten überzeugt werden.
- Die FPÖ kommt auf 16 Prozent, verliert also drastisch: minus 10 Prozent (2017: 26 %). Im Bezirk Ried machten 23,91 Prozent der Wähler ihr Kreuz für die Freiheitlichen.
- Die Grünen kommen dagegen auf 14,3 Prozent – sie waren ja bei der letzten Wahl überhaupt aus dem Nationalrat geflogen. Nicht ganz so hoch das Ergebnis für die Grünen im Bezirk Ried: 9,55 Prozent der Wähler entschieden sich für diese Partei.
- Die NEOS legen auf 7,4 Prozent zu. (2017: 5,3 %). Im Bezirk Ried bekannten sich 6,15 Prozent der Wähler zu Pink.
- Jetzt kommt nur auf 1,8 % und verpasst den Einzug in den Nationalrat.
Kanzler bestätigt
Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher, ÖVP sagt zum Ausgang der Wahl: „Das Ergebnis ist ausgezeichnet, Sebastian Kurz wurde damit eindeutig bestätigt. Mit ihm haben wir den besten Spitzenkandidaten gehabt. Nun ist es wichtig, dass rasch eine stabile Regierung zustande kommt. Die Menschen erwarten das.“ Auch ÖVP-Nationalrat Manfred Hofinger ist erfreut: „Das Ergebnis ist beeindruckend. Wir haben unsere Ziele erreicht und Kanzler Sebastian Kurz gestärkt“.
"Wir waren die glaubwürdigste Partei"
Ordentlichen Zuwachs erreichten auch die Grünen: Lukas Oberwagner, Fraktionsvorsitzender der Rieder Grünen und Stadtrat, freut sich: „Das Wahlergebnis ist ein toller Erfolg für die Grünen. Durch den großen Stimmenzuwachs sind wir wieder im Nationalrat. Der Klimaschutz war das zentrale Thema der Wahl. Die Grünen machen sich seit 30 Jahren für Umwelt und Klima stark und waren daher bei dieser Wahl die glaubwürdigste Partei.“
Zwiegespalten trotz Zuwachs
Bei den NEOS liegen nach der Wahl Freud und Leid nah bei einander, wie Günther Kitzmüller, Gemeinderat der NEOS in Ried, erklärt: „Wir haben dazu gewonnen und das freut uns natürlich. Wir haben jetzt 14 Mandate, durch die Briefwahl könnte noch eines dazukommen. Aus unserer Sicht ist es aber schade, dass nun eine Türkis-Grüne-Koalition ohne uns möglich ist. Trotzdem darf man natürlich nach einem Plus bei einer Wahl nicht unzufrieden sein!“
"Verlust war zu erwarten"
Weniger erfreulich ging die Wahl für die FPÖ aus: Thomas Dim, Stadtparteiobmann der FPÖ Ried und Vizebürgermeister dazu: "Der Stimmenverlust war fast zu erwarten und ist für mich keine große Überraschung. Ich habe bei Wahlen schon viele Hochs und Tiefs erlebt. Ich weiß wie es ganz oben und ganz unten ist. Laut Hochrechnung werden wir jetzt nur mehr 30 statt 51 Nationalratsabgeordnete haben. Für mich wird es sich daher nicht mehr ausgehen. Falls Rosa Ecker in den Nationalrat einziehen kann, werde ich ihr Bundesratsmandat übernehmen."
"Hätte mir mehr erwartet"
Stimmenverlust gab es auch bei der SPÖ. Peter Stummer, Stadtrat der SPÖ in Ried: „Das Ergebnis ist nicht gut für uns. Ich hätte mir mehr erwartet und bin schon enttäuscht. Erfreulich ist, dass die Grünen wieder in den Nationalrat einziehen, denn sie gehören ins Parlament." Für Aufmunterung bei der SPÖ dürfte das Wahlergebnis bei der heutigen Bürgermeisterwahl in Gurten sorgen: Petra Mies wurde im ersten Wahlgang mit 50,74 Prozent gewählt.
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Das Ergebnis aus Oberösterreich finden Sie hier.


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