Bauernbund empfängt Minister
Sommergespräch zur Versorgungssicherheit

Bauernbund-Sommergespräch am Hof von Lukas Hörandner (l.): Bauernbund-Bezirksobmann Josef Diermayer, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Nationalrat Manfred Hofinger.  | Foto: OÖ Bauernbund/Seiringer
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  • Bauernbund-Sommergespräch am Hof von Lukas Hörandner (l.): Bauernbund-Bezirksobmann Josef Diermayer, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Nationalrat Manfred Hofinger.
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Mehr als 300 Bäuerinnen und Bauern folgten der Einladung zum Sommergespräch mit der Möglichkeit den landwirtschaftlichen Betrieb von Lukas Hörandner in Geiersberg zu besichtigen.

GEIERSBERG. Rund 27 Millionen Euro des 110 Millionen Euro schweren Versorgungssicherheits-Pakets gehen an 22.500 oberösterreichische bäuerliche Betriebe, informierte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig beim Sommergespräch des Bauernbundes am Hof von Lukas Hörandner in Geiersberg. "Unsere Bäuerinnen und Bauern sind es, die täglich das Essen auf unsere Teller bringen – auch in Krisenzeiten", unterstrich Totschnig. 1,8 Milliarden Euro pro Jahr stünden im Agrarbudget ab 2023 zur Verfügung, wenn die EU-Kommission den GAP-Strategieplan genehmigt, erläutert der Landwirtschaftsminister.

Auch das Thema Tierwohl zählte zu den Schwerpunkten des Sommergesprächs, informiert der Bauernbund Ried.
Zudem lobte der Bundesminister die Pionierarbeit der Familie Hörandner im Bereich der Verstromung von Holzhackgut und dem technisch innovativen, modernen Milchviehbetrieb. „Ich kenne das Innviertel mit seinen innovativen land- und forstwirtschaftlichen Betrieben gut und freue mich über junge Bäuerinnen und Bauern, die sich mit Zuversicht und Innovationsgeist herausfordernden Zeiten der Landwirtschaft stellen.“

Kuhkomfort mit Dusche

Lukas Hörandner legte nach der Übernahme des Betriebes und des Neubaus des Liegebereiches für 60 Kühe, größten Wert auf das Wohlbefinden seiner Kühe und Zuchtrinder. Unter dem Begriff „Kuhkomfort“ stattete er alle Gänge mit Gummimatten aus und installierte eine automatische Einstreu für die Liegebuchten seiner Kühe.

Mit einem Fütterungs- und Reinigungsroboter sowie einer Luftdusche mit frischem Wasser, die das Intervall je nach Außentemperatur steuert, wird ein optimales Klima im Stall erzeugt.
Als einer der ersten Pioniere errichtete Vater Wolfgang Hörandner bereits 2010 eine Holzvergaseranlage mit einer Leistung von 30 KWh Strom und 70 KWh Abwärme, die am Betrieb für Heizung und Trocknung optimal eingesetzt werden kann. Aus 1.000 Quadratmeter Hackschnitzel werden so über 200.000 KW Strom und mehr als 500.000 KW Wärme im Jahr produziert.

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