Wahl 2015: Hier wird es besonders spannend

Wahl 2015: In einigen Gemeinden sind knappe Ergebnisse & Stichwahlen zu erwarten. | Foto: Otter/panthermedia
  • Wahl 2015: In einigen Gemeinden sind knappe Ergebnisse & Stichwahlen zu erwarten.
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BEZIRK (kat). Wo es für die ÖVP am 27. September spannend wird, ist schnell erklärt: in allen zehn Gemeinden des Bezirks Ried, in denen die ÖVP den Bürgermeister nicht stellt. Das heißt in Antiesenhofen, Aurolzmünster, Eberschwang, Geinberg, Mehrnbach, St. Martin, Obernberg, Ort, Waldzell und Wippenham. Landtagsabgeordneter Alfred Frauscher rechnet sich hier überall Chancen aus. "Natürlich wird es in 'alteingesessenen' Gemeinden schwer. Wichtig wäre für uns St. Martin. Nachdem Bürgermeister Kurt Höretzeder von der FPÖ nicht mehr kandidiert, könnten wir die Gemeinde nach langer Zeit mit unserem Kandidaten Hans Peter Hochhold endlich 'umdrehen'."

Für die SPÖ wird es unter anderem in Mühlheim am Inn spannend. Mit Vizebürgermeister Franz Schöberl hat die SPÖ einen Bürgermeisterkandidaten, der schon bei den letzten Wahlen für knappe Ergebnisse sorgte: "2009 erhielt er 47 Prozent Zustimmung. Diesmal tritt der amtierende Bürgermeister Johann Strasser nicht mehr an, was die Chancen verbessert", so Landtagsabgeordneter Christian Makor. Für die ÖVP geht in Mühlheim Karl Schwandtner ins Rennen. Interessant dürfte es auch in Geiersberg werden. "Die Bürger haben heuer zum ersten Mal überhaupt die Wahl, da sich seit der Einführung der Bürgermeister-Direktwahl 1997 noch nie ein zweiter Kandidat der Wahl gestellt hat", so Makor. Ortschef Franz Mittendorfer macht nicht mehr weiter, für die ÖVP tritt Günter Reitböck an, für die SPÖ Friedrich Hosner. Auch Pramet wird für die SPÖ spannend, da nach Langzeit-Bürgermeister Josef Hörmandinger keiner der Kandidaten mit einem Amtsbonus rechnen kann. Ob die SPÖ in Schildorn einen Bürgermeisterkandidaten stellt, wird in diesen Tagen entschieden. 2003 und 2009 verfehlten die SPÖ-Kandidaten mit jeweils 49 Prozent nur knapp den Bürgermeistersessel.

Blaue Wunder?

Die FPÖ erwartet in Reichersberg einen heißen Kampf um das Bürgermeisteramt: "Kandidat Christian Ezinger war schon 2009 ein großer Herausforderer von Bürgermeis-ter Bernhard Öttl. Es fehlten nur 25 Stimmen", berichtet FPÖ-Bezirksgeschäftsführer Erhard Weinzinger. In Eberschwang glaubt Weinzinger an das "blaue Wunder": "Bürgermeisterkandidat Heinrich Penetsdorfer wird mehr Blau in die (noch) rote Gemeinde bringen." Veränderungen in Richtung Blau soll es auch in den Gemeinderäten geben. Vor allem was Mörschwang betrifft, zeigt sich die FPÖ kämpferisch: "Neun Gemeinderatssitze, neun Schwarze! Seit 1997 ist das so. Das wird sich ab Herbst ändern." Geht es nach Weinzinger, sollen auch in Aurolzmünster die Karten im Gemeinderat völlig neu gemischt werden.

Die Grünen haben im Bezirk Ried acht Gemeindegruppen. Neu sind Taiskirchen und Ort, hingegen hat sich die Gruppe in St. Georgen bei Obernberg aufgelöst. Bei der Bürgermeisterwahl wird's für die Grünen vor allem in Hohenzell spannend. Der amtierende Bürgermeister Johann Zweimüller (ÖVP) steht hier nicht mehr zur Wahl. "Für unseren Kandidaten Hubert Standhartinger ist hier also alles offen", so die Grüne Bezirkssprecherin Veronika Hintermair.
Für die Neos wird's in der Stadt Ried spannend, ob sie in den Gemeinderat einziehen.

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