Am 22. September war im Bezirk "Equal Pay Day"

Machten auf die Ungleichheit der Löhne aufmerksam: SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Florian Schiffecker, Gerlinde Gschwendtner, Bezirksfrauenvorsitzende-Stellvertreterin Hannelore Wimmer und Ulrike Hoser beim Aktionsstand der SPÖ-Landesfrauen zum Equal Pay Day 2012. | Foto: SPÖ
  • Machten auf die Ungleichheit der Löhne aufmerksam: SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Florian Schiffecker, Gerlinde Gschwendtner, Bezirksfrauenvorsitzende-Stellvertreterin Hannelore Wimmer und Ulrike Hoser beim Aktionsstand der SPÖ-Landesfrauen zum Equal Pay Day 2012.
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RIED. "Equal Pay Day" wird jener Tag genannt, an dem Männer bereits jenes Einkommen erreicht haben, für das Frauen noch bis zum Jahresende arbeiten müssen. Im Bezirk Ried war dieser "Equal Pay Day" am 22. September. Das bedeutet: Frauen der Region arbeiten quasi 101 Tage gratis.

Insgesamt beträgt der Einkommensnachteil von Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen im Bezirk 27,5 Prozent, in Oberösterreich 28,1 Prozent. "Auch wenn es gegenüber dem Vorjahr in Oberösterreich eine leichte Verbesserung gab – von gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit sind wir noch immer meilenweit entfernt", so SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Barbara Huber. Mit der Lohnlücke von fast einem Drittel ist Oberösterreich auch heuer wieder beinahe das Schlusslicht in Sachen fairer Löhne – nur den Vorarlbergerinnen geht es noch schlechter.

"Wir verlangen, dass Tätigkeiten und Berufe, die als Frauenberufe gelten oder vorwiegend von Frauen ausgeübt werden, nachhaltig besser bewertet und bezahlt werden", so Landesfrauenvorsitzende Sonja Ablinger, die noch weitere wesentliche Gründe für die Lohnungleichheit nennt: So würden Frauen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter fehlen und sie müssten ihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger familienbedingt unterbrechen, da die Situation der Kinderbetreuungseinrichtungen nach wie vor schwierig sei.

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