JW will raus in die Gemeinden

BEZIRK (kat). Lukas Erhardt, Andreas Rathner, Jürgen Zuser. Das ist das neue Führungsteam der Jungen Wirtschaft (JW) des Bezirks Ried. Am Montag ging der Wechsel im Vorstand über die Bühne. Der 27-jährige Lukas Erhardt aus Neuhofen im Innkreis ist neuer Vorsitzender. Er folgt auf Sven Umert. "Da die Altersgrenze bei der aktiven Mitarbeit bei 40 Jahren liegt, hat Sven sein Amt übergeben. Ich möchte ihm hiermit für seine Arbeit danken. Er hat das Team geformt und viel Neues wie den JW-Award oder die Firmenroas initiiert", so Erhardt. Zu seinen Stellvertretern wurden der 37-jährige Andreas Rathner aus Neuhofen sowie der 37-jährge Jürgen Zuser aus Weilbach gewählt. "Alle drei haben schon vorher im Vorstand mitgearbeitet. Ich freue mich über diesen geordneten Übergang", sagt der Leiter der WKO Ried, Christoph Wiesner.

Ortsgruppen wiederbeleben
Beim JW-Take off in Kirchheim gaben die Vorstandsmitglieder auch gleich ihre Marschroute, Ideen und Gedanken bekannt. Primäres Ziel ist, den jungen Unternehmen im Bezirk mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. So sollen die fünf Ortsgruppen "wiederbelebt" werden. "Wir wollen damit eine noch bessere Vernetzung schaffen. Für jede Ortsgruppe gibt es einen Verantwortlichen, der Ansprechpartner für die Mitglieder ist", erklärt Erhardt und Rathner fügt hinzu: "Wir sind damit noch näher an den Unternehmen dran. Die JW ist keine eingeschworene Rieder-Gruppe."

Veranstaltungen fixer Schwerpunkt
Ein weiteres zentrales Element der JW Ried sind die Veranstaltungen, die Seminare, Firmenbesichtigungen oder andere Events beinhalten. 18 Termine sind bereits fix geplant, weitere können folgen. "Der JW geht es vor allem um die Vernetzung in der Region. Der Erfahrungsaustausch ist für junge Unternehmer sehr wichtig. Wir bieten hier einen guten Branchenmix. Auch mir hat diese Mitgliedschaft bei der Gründung meines Unternehmens enorm geholfen. Man bekommt viele Informationen und Tipps", so Zuser.

Die JW Ried hat derzeit 889 Mitglieder, 672 Männer und 217 Frauen. Beitreten können alle Unternehmer oder unternehmerisch denkenden Menschen. Was der JW Ried noch fehlt, ist weibliche Verstärkung im Vorstand. "Wir sind aktiv auf der Suche nach Frauen", lacht Zuser, "die letzte hat uns vor vier Jahren verlassen."

Fotos: Stockhammer, Doms