Pilotprojekt: Regionale Challenges für junge Talente
Projekt "Talent.S" holte Regionalitätspreis 2015 in der Kategorie "Junge Ideen" nach Ried.
RIED. "Talent.S" – so heißt das Pilotprojekt, das das Techno-Z Ried gemeinsam mit regionalen Unternehmen und Direktoren der Rieder Schulen entwickelte. Ziel der neuen Aktion ist, die Höheren Schulen des Bezirks besser zu vernetzen und zugleich eine enge Verbindung zu regionalen Unternehmen zu schaffen. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Projekts ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Schülern unterschiedlicher Schulen – von HAK, HTL und dem Gymnasium Ried. Sie arbeiten in einem Team zusammen, um eine von den Unternehmen FACC AG, Pöttinger GmbH oder Mucos Korkproduktions GmbH gestellte Challenge zu lösen. Der erste Workshop dazu fand Ende September statt.
Meilensteine definiert
"Dabei wurden die Meilensteine definiert. Seither treffen sich die Teams auf eigene Faust und arbeiten an ihren Challenges", berichtet Projektleiterin Simone Mayer vom Techno-Z Ried. Bis Anfang nächsten Jahres haben sie Zeit, die Aufgaben zu lösen. Dann werden sie bei einem Projektabschluss den anderen Teilnehmern und Unternehmen präsentiert. "Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Die Schüler lernen heimische Unternehmen kennen, decken ihre Kompetenzen auf und lernen, interdisziplinär zu arbeiten. Die Unternehmen können talentierte Mitarbeiter gewinnen und erhalten einen kreativen Input", weiß Mayer.
Auch die Schüler sind begeistert von dem Projekt. Lisa Weiss, Julia Huber und Sophie Spitzlinger arbeiten gemeinsam an der Challenge der Mucos GmbH. "Da wir durch die verschiedenen Schulen unterschiedliche Qualitäten besitzen, ergänzen wir uns super. Wir profitieren von den Fähigkeiten der anderen und der Unterstützung von der Firma Mucos", erklären die drei. Auch HTL-Schüler Manuel Loisel ist überzeugt: "Dieses Projekt gibt uns die Möglichkeit, mit Personen zusammenzuarbeiten, auf die wir im Schulalltag nicht treffen. Das ermöglicht völlig neue Ansätze und es entstehen neue Ideen, die ein Techniker alleine eventuell nicht hätte."
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