Der Mai und seine Traditionen

Foto: Andrea Schachinger

KIRCHDORF. Die Tradition einen Maibaum aufzustellen ist schon sehr alt. Sie geht weit bis ins 16.Jahrhundert zurück. An den zentralen Plätzen in fast jeder Gemeinde Oberösterreichs, steht ab 1. Mai ein 20 bis 30 Meter hoher geschmückter Baum. Am Tag oder am Abend vor dem 1.Mai wird der Maibaum feierlich aufgestellt damit dann die verschiedenen Bräuche vollzogen werden können. Diese können jedoch gebietsweise unterschiedlich sein. Zu diesen Bräuchen gehören unter anderem der Maibaumtanz oder das Maibaumkraxeln. Auch das traditionelle Maibaumgesetz muss unbedingt eingehalten werden. Andrea Schachinger, Vizebürgermeisterin der Gemeinde Kirchdorf: „Der Baum muss ohne technische Hilfe, also händisch aufgestellt werden. An den ersten und letzten drei Tagen darf der Maibaum auch gestohlen werden. Beim Stehlen gilt aber, daß er nicht umgesägt werden darf, sondern in seiner ganzen Länge entfernt werden muss.“ Der Brauch und die Tradition rund um den Maibaum wird nicht nur in den ländlichen Regionen noch hoch gehalten. Heuer kommt der Maibaum für die Landeshauptstadt Linz aus der Gemeinde Kirchdorf. „Als edle Maibaumspender zeigen sich unser Kulturreferent Wolfgang Ertl und seine Gattin Anna. Die Vorbereitungen sind auch bei der Goldhaubengruppe voll im Gange. Es wurden unlängst 200 Rosen aus Krepppapier in mühevoller Handarbeit gebunden. Die Rosen werden dann an die gebunden Kränze gesteckt. Weiters wurden 20 Fahnen genäht. All dies zeichnet die kleinen Landgemeinden, die die Tradition und den Brauch Jahr für Jahr leben und aufrecht erhalten aus. So schön ist gemeinsam gelebtes Brauchtum“, erzählt die Kirchdorferin stolz. Am 30. April wird der, von der Gemeinde Kirchdorf gespendete, Maibaum den Linzer Hauptplatz traditionell schmücken.

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