Nachruf Josef Schramm
Großes Vereinsherz hat aufgehört zu schlagen

- Josef Schramm ist Ende November verstorben.
- Foto: Gemeinde Klaffer
- hochgeladen von Sarah Schütz
Die Gemeinde Klaffer trauert um einen verlässlichen Freund und engagierten Bürger. Die Rede ist von Josef Schramm, der Ende November verstorben ist.
KLAFFER. Völlig unerwartet verstarb Ende November der ehemalige Vizebürgermeister, Sektionsleiter und langjähriges Mitglied der Sportunion Klaffer, Josef Schramm. Sepp, so wie ihn alle kannten, war in vielen Funktionen und Bereichen der Union Klaffer tätig. War auch so manche Vereinsarbeit mühselig und nervenaufreibend – Sepp hatte immer seinen Schmäh parat und durch seine spaßigen Bemerkungen drehte sich das Rad der Union gleich wieder leichter. Mitglied war Schramm außerdem noch beim Seniorenbund, beim ÖAAB, bei der Theatergruppe sowie beim Stockschützenverein. Ebenfalls war er Teil der Freiwilligen Feuerwehr. "Bei allen Veranstaltungen der Feuerwehr war er immer aktiv mit dabei", berichtet Kommandant Christoph Plöderl.
"Sepp war bei uns im Musikverein unterstützendes Mitglied und besuchte gerne mit seiner Frau Manuela unsere Veranstaltungen. Er war ein Freund und Gönner von unserem Musikverein. Wir vom Musikverein sagen ein herzliches vergelt's Gott für die Liebe und Treue zur Musik", betont Michael Fleck. Nach getaner Arbeit war auch noch Platz für gesellige Stunden. So manche schwere Last packte ihm das Leben auf seine Schultern. Davon ließ er sich aber nicht beirren. Er stand mit beiden Füßen im Leben und schritt mutig voran.
Für das Gemeinwohl eingesetzt
Mit viel Herzblut baute er sich mit seiner Frau Manuela in Freundorf ein eigenes Haus. Bei seinem Sohn Daniel wirkte er viele Stunden, bis auch dieses Heim fertig war. Zuletzt baute er mit Sohn Philipp sein Haus nochmals um. Eine 7-Tage Arbeitswoche war für Sepp oft keine Seltenheit. Bei unzähligen Projekten in der Gemeinde war Schramm maßgeblich beteiligt. Gegenseitige Hilfe war für Sepp selbstverständlich, sei es bei der Familie, bei der Verwandtschaft oder in seinem Bekanntenkreis.
"Der plötzliche Abschied erinnert uns daran, wie flüchtig und kostbar das Leben ist. Inmitten des Alltagsstresses mit diversen Themen und die einen oder anderen Problemchen wird deutlich, wie unbedeutend solche Kleinigkeiten letztlich sind", so Bürgermeister Franz Wagner. Er ergänzt: "Sepp hat sich über viele Jahre hinweg mit Hingabe und Engagement und vor allem mit seinem ehrenamtlichen Einsatz für unser Gemeinwohl eingesetzt. Mit seiner Leidenschaft und durch seinen ausgeprägten Hausverstand war ihm die Weiterentwicklung unserer Gemeinde stets ein großes Anliegen", betont Wagner.
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