Burgruine Falkenstein
"3D-Laserscan ermöglicht leichtere und zielgenauere Sanierung"

Uli Weidinger, Raimund Stoiber und Nils Neudert (Azubi für Vermessungstechnik) | Foto: Foto: Matthias Koopmann
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  • Uli Weidinger, Raimund Stoiber und Nils Neudert (Azubi für Vermessungstechnik)
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Das Unternehmen Geoplan GmbH hat die Burgruine Falkenstein per 3D Laserscan auf den Zentimeter genau vermessen.

HOFKIRCHEN. Die Burgruine Falkenstein war lange Zeit eine extrem gefährdete Ruine, die man nur unter Lebensgefahr betreten konnte. Im letzten Augenblick konnte 2008 der Einsturz eines Großteils der Hauptburgfront verhindert werden. Im Folgejahr gründeten der Hofkirchener Bürgermeister Martin Raab und der Passauer Archäologe Matthias Koopmann einen Erhaltungsverein zur Rettung der Ruine und riefen hierzu ein seither erfolgreich fortlaufendes Freiwilligenprojekt ins Leben.

3D-Vermessung öffnet neue Türen 

Auch der Geschäftsführer und Leiter der Planungsabteilung der Geoplan GmbH, Uli Weidinger, engagiert sich seit zwei Jahren auf Falkenstein als freiwilliger Sanierungshelfer. Kürzlich aktivierte er auch die hauseigene Vermessungsabteilung, um die Sanierungen mit einer 3D-Vermessung effektiv zu unterstützen. Der durchgeführte 3D-Laserscan hat den Bestand auf den Zentimeter genau vermessen. Die aus den Scandaten generierte Punktwolke mit über 30 Millionen erfassten Vermessungspunkten bildet nun eine Grundlage, um sowohl detaillierte Ansichten, Schnitte und Pläne als auch Schadenskartierungen, virtuelle Rekonstruktionen und 3D-Ausdrucke der Ruine erstellen zu können.

"Damit ermöglicht der von Geoplan durchgeführte 3D-Laserscan zukünftig auch eine leichtere und zielgenauere Sanierung der noch erhaltenen Mauern und Gebäude. Zudem sind nun auch die Höhenunterschiede des Geländes im unmittelbaren Umgriffs der Burgruine erfasst und können in die Sanierungsplanungen mit einfließen", sagt Koopmann.

Drohnenbefliegung geplant

Für das kommende Frühjahr ist ergänzend eine Drohnenbefliegung mit anschließender softwaregestützter photogrammetrischer Auswertung als Ergänzung der neu generierten 3D-Daten geplant. Bis zum Frühjahr 2021 werden als Ergebnis erstmals exakte Pläne der Ruine zur Verfügung stehen. Jeder neue Helfer bei der Burgsanierung ist herzlich willkommen. Archäologe Matthias Koopmann steht Interessenten für Auskünfte und Rückfragen unter stadtfuchspassau@aol.com zur Verfügung.

Uli Weidinger, Raimund Stoiber und Nils Neudert (Azubi für Vermessungstechnik) | Foto: Foto: Matthias Koopmann
Projektleiter Matthias Koopmann und Raimund Stoiber bei erster Sichtung der Ergebnisse in den Geschäftsräumen der Geoplan GmbH. | Foto: Foto: Matthias Koopmann
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