Altenheim Lembach wird erweitert
10,6 Millionen Euro kostet der Zu- und Umbau. 2016 ist Baubeginn.
LEMBACH. Mit zahlreichen Prominenten aus der Politik fand kürzlich der Spatenstich für die Erweiterung des Altenheimes Lembach statt. Im Haus, das 1988 eröffnet wurde, wohnen derzeit 96 ältere Mitbürger – in Doppelzimmern. Diese sind nicht mehr zeitgemäß. Durch den Umbau sollen Einzelzimmer entstehen, die 115 Bewohnern ab 2018 ein adäquates Zuhause bieten werden. 10,6 Millionen Euro werden investiert, den Großteil der Summe (25 Prozent) steuert das Sozialressort des Landes bei. "Wir werden durch den Zubau auch weitere Arbeitsplätze schaffen.
Neue Arbeitsplätze
Für 100 Personen wird es nach der Erweiterung einen qualitativen Arbeitsplatz geben", sagte Wilbirg Mitterlehner, Bezirkshauptfrau und Obfrau des Sozialhilfeverbandes, beim Spatenstich. Der Baubeginn, der Anfang 2016 sein wird, ist auch ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft. "Die Ausschreibungen laufen bereits", sagte die Bezirkshauptfrau. Während der Bauphase, die sich in einen Neubau und den Ausbau des Dachgeschosses gliedert, muss die Zahl der Heimbewohner vorübergehend auf 70 reduziert werden. Zudem entsteht beim Altenheim ein Demenzgarten. Landeshauptmann Josef Pühringer sagte beim Spatenstich: "Es ist unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass all jene, die dieses Land zum Wohlstand, den wir jetzt haben, geführt haben, im Alter gut versorgt sind. Und das lassen wir uns einiges kosten." Soziallandesrätin Gertraud Jahn bedankte sich bei den MitarbeiterInnen im Pflegeheim: "Sie sorgen für ein Wohlfühlklima und ihnen liegen die Menschen am Herzen. Der Beruf ist aber täglich eine neue Herausforderung." Sie möchte in der kommenden Landtagsperiode danach trachten, die Tagesbetreuung auszubauen sowie alle Heime – es fehlen nicht mehr viele – auf Einbettezimmer umzustellen.
Zur Sache:
Der Zubau im Altenheim Lembach ist die einstweilen letzte und größte Investition in die Altenheime im Bezirk. "In den letzten 15 Jahren wurden die Heime von drei auf sechs verdoppelt und zu 100 Prozent tolle Pflegeplätze geschaffen", sagt Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner. Die Zahl der Mitarbeiter des SHV beläuft sich dann auf 600 Personen. "Damit sind wir der zweitgrößte Arbeitgeber im Bezrik", sagt Mitterlehner.
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