Architekt Puchhammer begeisterte beim Architekturfrühling

Architekt Josef Schütz begrüßt seinen früheren Professor als Gastreferenten des diesjährigen Architekturfrühlings.
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  • hochgeladen von Helmut Eder

„Bauen kann Architektur“ lautete das Thema des Eröffnungsvortrages des Wiener Architekturprofessors.

HASLACH, WIEN. Seinen ehemaligen Professor Hans Puchhammer konnte Architekt Josef Schütz als Eröffnungsvortragenden für den diesjährigen Architekturfrühling gewinnen. Mehr als 100 Besucher, darunter zahlreiche Architektenkollegen, Bürgermeister und Architekturfreunde kamen zur Eröffnung nach Haslach. Bürgermeister Dominik Resinger bezeichnete den Architekturfrühling als bedeutendes Event in der Region bezeichnet. Hier werde ein neues Architekturverständnis vermittelt und Impulse zur Ortskernbelebung gegeben.

Musikalische Leckerbissen

Begeistern konnte nicht nur Architekt Puchhammer mit seinem Eröffnungsvortrag, sondern auch das Ensemble der Landesmusikschule Haslach unter der Leitung von Markus Presenhuber mit ihren musikalischen Darbietungen. Im Vortrag stellte Architekt Puchhammer seine zahlreichen Projekt vor. Das „Bauen im Bestand“ zeichnet Puchhammer besonders aus. Viele bestehende Gebäude hat er restauriert.

Bauen mit der Sonne

Wichtig ist ihm Sonne und Licht in die „alten Räume“ zu bringen, was eine „Wohlfühl-Atmosphäre“ vermittelt. Die Projekte reichen vom Einfamilienhaus bis zu öffentlichen Gebäuden, Kirchen und Wohnsiedelungen. Ein Meisterstück seiner Arbeit ist die gelungene Generalsanierung des Wiener Konzerthauses (1997-2001). Für Puchhammer selbst ist Musik ein „Überlebensmittel“. Der gebürtige Welser ist Vorsitzender des Denkmalbeirates am Denkmalamt Wien. Mit einfach verständlichen Worten und nötigem Humor verstand es der Wiener Architekt und Professor an der TU-Wien, seine Anliegen den Besuchern zu vermitteln. Puchhammers Credo dabei: „Bauen kann Architektur sein“.

Besucher diskutierten

Im Anschluss an den Vortag fand er genügend Zeit für Einzelgespräche. Bei Leinölerdäpfeln diskutierten die Besucher die ausgestellten Projekte des Architekturbüros Arkarde. Am Freitag nahmen rund 50 Besucher am Rundgang durch die Werkstätten der Haslacher Instrumentenbauer Ludwig Friess (Streich- und Zupfinstrumente), Christina Kobler (Gitarrenbaumeisterin) und Martin Pühringer (Cembali und Chlavicorde) teil. Die Landesmusikschule Haslach bereichert Rundgang mit musikalischen Aufführungen. Den Ausklang fand der Architekturfrühling mit dem Konzert von Riccardo Tesi & „Banditaliana“ aus Italien. Dies passend zum diesjährigen Motto „Ortskernbelebung: Bau – und Klangkörper- Haslach“.

Im Web: http://www.architektur-arkade.at/downloads/15-architekturfruehling.pdf

Haslacher Cembalobauerlehrling Kaspar Pühringer im Porträt:
http://www.meinbezirk.at/haslach-an-der-muehl/leute/leidenschaft-fuer-holz-und-musik-d574909.html

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