Brotbacken wie zu Omas Zeiten
Bauernbrot im Holzofen wurde ausgezeichnet
NIEDERWALDKIRCHEN. Das Kreuzwieser Holzofenbrot aus Niederwaldkirchen darf sich über drei prämierte Brote freuen. In der Königsdisziplin der Backkunst, dem Backen im direkt befeuerten Holzofen wurde ihr hausgemachtes Roggenbrot und das Erdäpfelbrot mit Gold ausgezeichnet. Die Bewertung Silber erreichten sie für das Ölsaatenbrot.
Zutaten aus der Region
Renate und Gottfried Leitner verwenden für die Brote hofeigenes Getreide von ihren Feldern und Zutaten aus der Region. Das besondere an ihren Broten ist die Backweise im direkt befeuerten Holzofen. Diese Art zu Backen erfordert viel Erfahrung und man muss die Holzmenge genau kennen, denn die Temperatur lässt sich im Nachhinein nicht mehr regeln. Holzscheiter und Reisig werden in dem aus Schamottsteinen gemauerten Backofen zu Glut verbrannt, die nach einer Stunde ausgeräumt wird. Bei rund 250 Grad werden die Teiglinge direkt auf die heiße Ofenplatte gesetzt. Durch die große Anfangshitze des Ofens bekommt das Holzofenbrot seine ausgeprägte rissige Kruste und seinen unverkennbaren Geschmack. "Bei unserem Handwerk spielt auch die Zeit bei der langen Teigführung eine entscheidende Rolle die die Bekömmlichkeit des Brotes bestimmt", so die Niederwaldkirchner.
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