FF Ulrichsberg
Drei Einsätze innerhalb von 24 Stunden
So wie viele Feuerwehren im Bezirk Rohrbach, kämpften auch die Kameraden aus Ulrichsberg in den vergangenen 24 Stunden mit kräfteraubenden und durchaus außergewöhnlichen Einsätzen.
ULRICHBSERG. Aufgrund des starken Schneefalls waren diese innerhalb von 24 Stunden dreimal im Einsatz. Gestern Nachmittag wurden sie zunächst nach Schöneben gerufen, wo der Schneepflug bei den Räumarbeiten stecken geblieben war. Gegen 03:30 in der Früh ging es dann weiter zu einer Fahrzeugbergung nach Schindlau: Ein PKW-Lenker war von der Straße abgekommen und in der Wiese hängen geblieben.
Einsatz mit dem Skidoo
"Zu dem mit Abstand stärksten Einsatz wurden wir jedoch heute Mittag gerufen, hier forderte uns das Rote Kreuz zum Patiententransport nach", heißt es von der FF Ulrichsberg. Bei einem Haus mitten im Böhmerwald oberhalb von Pfaffetschlag war eine Person beim Schneeräumen gestürzt und hatte sich dabei den Fuß gebrochen. Eine Zufahrt mit einem PKW war über die verschneite Forststraße nicht möglich. So machte sich die Mannschaft des Skidoo-Teams mit einem Sanitäter auf den Weg, zwei weitere Kollegen besetzten das Kommando Fahrzeug, um von dort den Einsatz zu koordinieren.
Langwierige Anfahrt
Im zirka ein Meter tiefen Schnee war die Fahrt mit dem Skidoo eine gewaltige Herausforderung, berichten die Ulrichsberger weiter. Denn immer wieder musste der Skidoo ausgeschaufelt werden, da es die Besatzung im weichen Schnee gelegentlich „verschnitten“ hatte: "Nach gut einer Stunde waren wir beim Patienten angekommen. Dieser wurde vom Sanitäter erstversorgt und anschließend mit dem Skidoo zum Rettungswagen transportiert. Auf der Rückfahrt musste der Akja abgeholt werden, da mit diesem ein Weiterkommen im Gelände nicht mehr möglich war. Nach etwa zwei Stunden war unser Einsatz beendet."
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