Elisabeth-Preis für Lucia Peinbauer
Sozialsprengel setzt Zeichen für Menschlichkeit und Toleranz und verleiht den Preis an die Flüchtlingsbetreuerin.
OBERKAPPEL, BEZIRIK. Ein Zeichen für mehr Menschlichkeit und Toleranz wurde mit der Verleihung des Elisabethpreises an Lucia Peinbauer aus Oberkappel gesetzt. Sie ist in der Betreuung von Asylwerbern tätig. Elisabeth Guld wies in ihrer Laudatio darauf hin, dass die Geehrte neben ihrer beruflichen Aufgabe unglaublich viel Zeit und Energie im ehrenamtlichen Bereich investiert.
Hilfe für die Flüchtlinge
"Wenn Menschen aus Syrien dem Kriegshorror entkommen und außer den Kleidern am Leib nichts besitzen, dann organisiert Lucia eine Kleidersammlung, nimmt Lebensmittelspenden entgegen und zeigt den Asylwerbern diese auch zu verkochen", sagte Guld. Oftmals kennen diese Menschen die Mühlviertler Lebensmittel kaum. "Darüber hinaus organisiert sie Deutschkurse oder hilft bei Arztbesuchen." In ihrer Freizeit fährt sie zum Beispiel einen Flüchtling vom Krankenhaus Rohrbach nach Klaffer in seine Unterkunft, weil er nicht weiß, wie er dort hinkommen soll."
„Wir wissen, dass dies ein sensibles Thema ist. Genau deshalb hat sich der Sozialsprengel Oberes Mühlviertel entschlossen in diesem Bereich ein Zeichen zu setzen“, sagt Obmann Max Wiederseder. Er wurde als Obmann wiedergewählt, ebenso wie seine Stellvertreterin Elisabeth Guld. Neu im Vorstand ist Marianne Wösenböck aus Pfarrkirchen. Sie folgt Monika Hofmann nach.
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