Neues Kindergartenjahr hat begonnen
Erfolgreicher Start trotz Personalmangel

Drei der neuen Leiterinnen aus dem Bezirk Rohrbach (v. l.): Natascha Engleder (Rohrbach-Berg), Karin Eder (Peilstein) und Stefanie Gierlinger (Haslach). | Foto: Kienberger
  • Drei der neuen Leiterinnen aus dem Bezirk Rohrbach (v. l.): Natascha Engleder (Rohrbach-Berg), Karin Eder (Peilstein) und Stefanie Gierlinger (Haslach).
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Rund 984 Kinder werden seit Anfang September in 17 Pfarrcaritas-Einrichtungen im Bezirk Rohrbach betreut. Mit ihnen sind auch 15 neue Pädagoginnen und vier neue Leiterinnen in das neue Jahr gestartet.

BEZIRK ROHRBACH. Besonders über den Personalzuwachs zeigt sich Edith Bürgler-Scheubmayr vom Kuratorium der "Erhaltkonferenz kirchlicher Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen" erfreut, denn "die Personalsuche braucht viel Energie. Wir sind daher sehr glücklich, wenn wir Pädagoginnen und Leiterinnen gewinnen können. Der Personalmangel hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Um die notwendige Qualität der Elementaren Bildung zu schaffen, ist aber eigentlich mehr Personal pro Gruppe notwendig. Kindergärten, Krabbelstuben und Horte müssen so gestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen der Kinder, der Eltern, den Mitarbeitenden und dem Wirtschaftsstandort Oberösterreich gerecht werden."

Zentrale Forderung nicht erfüllt

Laut Bürgler-Scheubmayr sei das neue Maßnahmenpaket des Landes, das Kindergärten betrifft, ein erster wichtiger Schritt. Dennoch habe man eine zentrale Forderung nach wie vor nicht erfüllt, kritisiert sie: "Die Bereitstellung dauerhafter und verlässlicher Fördermittel für mehr Personal in den Gruppen." Durch diese könnten nicht nur die Rahmenbedingungen für Personal und Kinder verbessert werden, dies würde auch dazu führen, dass sich wieder mehr Fachkräfte für das Berufsfeld entscheiden. 

100 Pädagogen fehlen oö-weit

Kindergartenpädagogen sind laut der Vorsitzenden sehr gefragt. Obwohl alle Gruppen im Bezirk wieder aufsperren konnten, fehlen oberösterreichweit nach wie vor 100 Pädagogen und Helfer. Eine Zahl, die sich aufgrund von Karenzen, Krankenständen und Berufswechsel im Laufe des Jahres auch noch steigern werden. 

"Die Mitarbeiter sind Herz, Hirn und Hand der Einrichtungen zugleich. Sie verbringen und gestalten die Zeit mit unseren jungen Kindern und bekommen von der Gesellschaft große Verantwortung für deren Begleitung übertragen. Es ist uns ein Anliegen, den Einstieg in die Arbeit gut zu unterstützen. Besonders für die neuen LeiterInnen und gruppenführenden PädagogInnen zieht sich die Begleitung durch das ganze erste Berufsjahr“, so Bürgler-Scheubmayr, die auch Mitglied des Caritas-Vorstands ist.

Bedürfnisorientierte Umgebung

Eine der neuen Leiterinnen im Bezirk Rohrbach ist Tina Haugeneder. Sie steht an der Spitze der Pfarrcaritas-Krabbelstube St. Anna in der Gemeinde Lembach. Haugeneder freut sich auf die neue Herausforderung: „Mein Ziel ist, den Kindern von eins bis drei Jahren eine bedürfnisorientierte Umgebung zu bieten, in der sie sich entwickeln, lernen und Kompetenzen entwickeln können. Wir orientieren uns an den Interessen des Kindes und lassen es aktiv am Alltag teilhaben. Wichtig für diesen Bildungsprozess ist die gute Zusammenarbeit im Team und der regelmäßige Austausch mit den Eltern.“

Zur Sache

Die „Erhalterkonferenz“ vertritt die kirchlichen Träger (Pfarren, Caritas, kirchliche Vereine und Orden) aller oö. Kindergärten, Horte und Krabbelstuben. In Oberösterreich sind die meisten privaten Kinderbetreuungseinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft: 370 Einrichtungen mit rund 3000 Mitarbeiter*innen und rund 20.000 Kindern. Sowohl in der Verwaltung als auch in der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der pädagogischen Arbeit werden sie von der Caritas OÖ unterstütz.

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