Flüchtlingsunterbringung funktioniert im Bezirk

- Klubvorsitzender Christian Makor, LR Gertraud Jahn, LH-Stv. Reinhold Entholzer und Bürgermeister Dominik Reisinger (v. l.).
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BEZIRK. Einen intensiven Arbeitstag absolvierten die Mitglieder des SPÖ-Landtagsclubs im Bezirk Rohrbach. Rund 30 Firmen, Vereine und Institutionen wurden vor Ort besucht. "Wir haben Meinungen, Ideen sowie Wünsche der Menschen aufgenommen", berichtet Bürgermeister und SPÖ-Bezirksvorsitzender Dominik Reisinger. "Neben den fehlenden Arbeitsplätzen in der Region geht es vor allem auch um die Infrastruktur, wo unser Bezirk gegenüber dem Zentralraum klar benachteiligt ist", sagt Reisinger. Verbesserungswürdig ist für Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer die Betreuungsmöglichkeit für Kinder unter drei Jahren: "Die hohe Teilzeitquote bei erwerbstätigen Frauen in Rohrbach – kombiniert mit geringen Einkommen – führt zu niedrigeren Pensionen", rechnet Entholzer vor. Soziallandesrätin Gertraud Jahn will daher die Kinderbetreuung erweitern – gerade im Hinblick auf die Öffnungszeiten und das Betreuungsangebot im Sommer.
257 Flüchtlinge in 10 Orten
Jahn ist auch für die Schaffung von Asylquartierten in Oberösterreich zuständig. "Der Bezirk Rohrbach ist auf einem guten Weg. Die Entscheidung für kleinere, überschaubare Quartiere in bisher zehn Gemeinden war der richtige", sagt sie. "Es funktioniert überall gut und ohne gröbere Probleme oder Zwischenfälle." 257 Flüchtlinge leben derzeit im Bezirk. "Ich freue mich aber über jede weitere Gemeinde, die sich hier engagieren will und Flüchtlinge aufnehmen kann", sagt sie.


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