SPÖ äußert sich zur Schmiererei in Ulrichsberg
"Für Hass und Hetze ist in unserer Gesellschaft kein Platz"

- Symbolbild: Zeugen werden ersucht, sich bei der Polizei Ulrichsberg unter 059133/4261 zu melden.
- Foto: fotokerschi.at/Franz Plechinger
- hochgeladen von Michael Losbichler
Vergangenes Wochenende wurde ein nach links gerichtetes Hakenkreuz auf den Kreisverkehr in Ulrichsberg gesprüht. Die SPÖ äußert sich nun zu diesem Vorfall.
ULRICHSBERG. „Ich verurteile diese Tat zutiefst", meint SPÖ-Bezirksvorsitzender Dominik Reisinger. "Nationalsozialistische Schmierereien sind Ausdruck eines menschenverachtenden Gedankenguts, das 'ohne Wenn und Aber' abzulehnen ist. Wer so denkt und handelt, muss mit der vollen Härte des Gesetzes zur Verantwortung gezogen werden", fordert der Bürgermeister von Haslach. Solche Vorfälle sind laut ihm Teil einer besorgniserregenden Entwicklung. "Rechtsextreme Parolen und die Verharmlosung des Nationalsozialismus dürfen wir nicht stillschweigend hinnehmen. Wir müssen deutlich machen: Für Hass und Hetze ist in unserer Gesellschaft kein Platz.“
Kein bloßes "Bierzelt-Geschrei"
Auch SPÖ-Fraktionsvorsitzender Herbert Krenn äußert sich: „Der Vorfall in Ulrichsberg darf nicht als Kavaliersdelikt verharmlost werden. In der Gemeinderatssitzung am 8. Mai, anlässlich 80 Jahre Kriegsende, habe ich betont, wie wichtig das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist und dass diese Katastrophe eine Vorgeschichte hatte. Entwicklungen, wie wir sie heute wieder erleben, dürfen von uns DemokratInnen nicht als bloßes 'Bierzelt-Geschrei' abgetan werden. Gerade als SPÖ-Funktionär ist es mir ein Anliegen, aufzuzeigen, welche gefährlichen Folgen das Verharmlosen und Ignorieren solcher Taten hat.“




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