Europas Jugendliche treffen sich wieder
Internationale Jugendbegegnung im Mühl-fun-viertel in Klaffer

Die Jugendlichen lernten unter anderem sich empathisch in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen.  | Foto: Foto:  Mühl-fun-viertel
  • Die Jugendlichen lernten unter anderem sich empathisch in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen.
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  • hochgeladen von Sarah Schütz

Nun ist es wieder soweit: Europas Jugend darf wieder reisen und sich im Rahmen von ERASMUS+ Jugendbegegnungen im Mühlviertel treffen.

KLAFFER. Im Mühl-fun-viertel lag der Fokus ganz darauf, was es für Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen heißt, in Ausgrenzung leben zu müssen. Gerade auch die Corona-Pandemie hat die sozialen Schichten noch weiter auseinandergetrieben. Zentral war auch die Frage, wie deren Stärkung und Integration die europäischen Gesellschaften besser funktionieren kann. 53 Jugendliche und deren Leader aus Bulgarien, Rumänien, Estland, Lettland und Polen haben gemeinsam mit österreichischen Teilnehmern zehn Tage lang an diesem Thema gearbeitet. Unterstützt und ermöglicht wurde dieses Projekt vom EU-Programm „Erasmus+“. Es wurde mit den Jugendlichen einerseits Hintergrundwissen zu Diversität, Ausgrenzung und sozialer Benachteiligung erarbeitet, sowie andererseits auch mit Workshops anhand praktischer Methoden, wie Rollenspielen geübt.

„Wir haben uns vor allem anhand praktischer Beispiele angeschaut, wie soziale Diskriminierung und auch die Ausgrenzung von Jugendlichen funktioniert. Es ist wichtig, dies zu verstehen, um dann in weiterer Folge selber agieren zu können. Vor allem bestärkend, einbindend und motivierend", betont Projektleiter Florian Gérard.

Sich in andere hineinversetzen

In der Gruppe geht vieles leichter und so verbrachten die Jugendlichen viel Zeit im Böhmerwald, um sich als Gruppe und Team mit gruppendynamischen Übungen in der Natur zu stärken sowie auch empathisch in die Situation anderer Menschen hineinzuversetzen.

Den Abschluss der Woche bildete eine interkulturelle Nacht, in der alle Kulturen gemeinsam friedlich gefeiert haben. Mit nach Hause nehmen die Jugendlichen nun ein besseres Verständnis für Menschen, die in sozialer Ausgrenzung leben und mit welchen, teils heftigen gesellschaftlichen Nachteilen diese konfrontiert sind.

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