Jetzt rücken die Kirchensanierer an

Das Projektteam für die Kirchensanierung: Pfarrer Alfred Höfler, Albert Ettmayer, Alois Lindorfer, Hans Liebletsberger und Fritz Ransmayr (v. l.).
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  • Das Projektteam für die Kirchensanierung: Pfarrer Alfred Höfler, Albert Ettmayer, Alois Lindorfer, Hans Liebletsberger und Fritz Ransmayr (v. l.).
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ROHRBACH-BERG (bayr). "Geplant ist, die Kirche von Grund auf zu sanieren", sagt Pfarrer Alfred Höfler. Er hat als Bauherr ein kompetentes Team um sich geschart, das ihn bei diesem Großprojekt unterstützt. Los geht es nun mit dem Kirchturm. "Das Turm- und Kirchendach wird neu gemacht. Der Dachstuhl muss repariert werden und das Gewölbe gesichert", erklärt Bautechniker Alois Lindorfer.

Drei Etappen geplant

Diesen Arbeiten folgt die zweite Etappe, in der der Außenputz zum Teil erneuert und neu gefärbelt werden muss. In der dritten Phase wird die Kirche innen saniert. Alle Elektro-Installationen werden erneuert, das Gotteshaus bekommt eine neue Heizung, die Mauern werden trockengelegt und der Innenraum wird neu ausgemalt. "Wir wollen diese drei Bauetappen in drei Jahren schaffen", zeigt sich der Pfarrer optimistisch. Dann erst soll die Innenraumgestaltung mit Altarraum, Bänken etc. angegangen werden.

Finanzierung: große Aufgabe

Eine spannende Frage wird, wie die Sanierung finanziert werden soll. Drei Millionen Euro werden die Kosten für die ersten drei Etappen betragen. Ein Drittel dieser Kosten muss die Pfarre selbst aufbringen. "Wir hoffen auf viele großzügige Spenden aus der Pfarrbevölkerung. Sei es durch Eigenleistung (Robot), durch Sachspenden wie Holz oder durch Geldleistungen", sagt Pfarrer Alfred Höfler.
Froh ist das Bauteam auch, dass seitens des Landes mit guter Unterstützung zu rechnen ist: 20 Prozent der Gesamtkosten werden aufgrund der bauhistorischen Bedeutung dieses Bauwerks vom Land Oberösterreich übernommen. "Das Land Oberösterreich bekennt sich zur kulturellen Vielfalt und unterstützt dabei mittels Förderungen auch die Restaurierung von kulturhistorischen Denkmälern", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. "Im konkreten Fall von Rohrbach-Berg ist angesichts des sehr schlechten bautechnischen Zustandes der Kirche dringender Sanierungsbedarf gegeben", weiß der Landeshauptmann. Im aktuellen Pfarrbrief informiert Pfarrer Alfred Höfler darüber, welche Aktionen geplant sind, damit die Finanzierung gelingt.

Haussammlung 2018

Fix ist, dass es Anfang 2018 eine Haussammlung im gesamten Pfarrgebiet geben wird.

Zur Sache:

Vier Millionen Euro sind insgesamt für die Sanierung der Stadtpfarrkirche Rohrbach veranschlagt. Breite Unterstützung wurde vom Land, vom Denkmalamt, vom Stift Schlägl und von der Gemeinde Rohrbach-Berg zugesagt. Die Vereine und fast 5.000 Katholiken der Pfarre sind aufgefordert, für die Kirchenrenovierung zu spenden.

Wer für die Kichensanierung spenden möchte, kann dies auf Spendenkonten der lokalen Banken: Sparkasse Mühlviertel West, Raiffeisenbank Region Rohrbach, Volksbank Rohrbach und Oberbank Rohrbach tun.

Alle Spenden für die Renovierung sind steuerlich absetzbar, wenn sie auf das Konto des Bundesdenkmalamtes BAWAG/PSK; AT07 0100 0000 0503 1050, überwiesen und zweckgewidmet werden: Spendencode: A84

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