Jugend und die Zukunft in der Grenzregion
BEZIRK. Der Sozialhilfeverband hat unter dem Motto "Jugend und die Zukunft in der Grenzregion Mühlviertel-Südböhmen" ein Euregio-Projekt mit der Stadt Tabor gestartet. Schüler des Gymnasiums Rohrbach und jene des Privatgymnasiums Tabor setzten sich mit Themen wie Pflege und Betreuung in der Zukunft und der Altersversorgung auseinander. Die Ergebnisse aus den Workshops und den Generationen-Interviews wurden nun anlässlich des Besuchs einer Delegation aus Tabor präsentiert. "Bemerkenswert war, dass den Jugendlichen eine gute Versorgung der Eltern im Alter sehr wichtig ist", sagt Wilbirg Mitterlehner Obfrau des SHV Rohrbach. "Sie sind durchaus bereit, ihren Beitrag dazu zu leisten, frei nach dem Motto ,Geschenktes aus der Kindheit zurückgeben'." Viele Ideen, wie die Zukunft für alt und jung positiv gestaltet werden kann, wurden aufgezeigt.
Besuch im Altenheim
Neben einem Besuch des Gymnasiums standen die Besichtigung der Alten- und Pflegeheime in Rohrbach und Haslach auf dem Programm. Auch der Umweltschutz war Thema und so besuchte die Delegation neben dem Altstoffsammelzentrum Rohrbach auch die Verbandskläranlage Mühltal sowie die Böhmerwaldschule in Schöneben. Im Juni ist ein Gegenbesuch in Tabor geplant. Die Führungskräfte des SHV Rohrbach werden dort ein Geriatrie-Zentrum und eine Tagesbetreuungsstätte besichtigen. "Ich bin überzeugt, dass der grenzüberschreitende Austausch sehr wichtig und für die Zusammenarbeit beider Regionen eine große Bereicherung ist und in Zukunft eine noch größere Bedeutung gewinnen wird", sagt die Bezirkshauptfrau.
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