Kindergarteneröffnung war für alle Altersgruppen ein Hit
SARLEINSBACH (alho). „Steigende Kindergartenanmeldungen und Betreuungswünsche für Unter-Dreijährige waren für uns ein Vorzeichen für einen Zubau“, nannte Bürgermeister Roland Bramel die entscheidenden Gründe für diesen Schritt. Im Jänner 2015 war der Beschluss schließlich gefallen. Damit können laut Bürgermeister Bramel Kinder und deren Geschwister auch in ein und demselben Haus verweilen.
Eröffnungsfest fand großen Anklang
Bei der feierlichen Eröffnung standen aufgrund der nassen Witterung trockene Plätze nur begrenzt zur Verfügung. Trotzdem fand das Fest bei allen Generationen entsprechenden Anklang. Nicht nur Eltern von Kindergartenkindern waren gekommen, sondern auch werdende Mütter, Kinder, Geschwister und Großeltern. 120 Kinder finden derzeit in den vier Etagen, die sich aufgrund der Hanglage ergaben, ausreichend Platz zum Spielen und Sich-Austoben. Ein großer Garten darf ebenfalls nicht fehlen.
1985 Gebäude erstmals bezogen
Der Kindergarten wurde im Jänner 1985 bezogen und 1992 schon ein erstes Mal umgebaut. Nun, bei der zweiten Erweiterung, war eine der Vorgaben jene, nachhaltig zu bauen. Im Frühjahr 2016 war daher ein Architektenwettbewerb gestartet worden, aus dem das Architektenbüro "Two in a Box" mit Architekt Andreas Fiereder als Sieger hervor gegangen war und somit gleichzeitig die Bauleitung übernommen hatte. Viele Tätigkeiten waren an heimische Firmen vergeben worden, etliche natürliche Baustoffe waren zum Einsatz gekommen. Architekt Fiereder nannte als Beispiele Massivholzdecken und eine Weißtannenlattung. Aber auch große, helle Fensterflächen seien wichtig für einen Kindergarten und so wurden solche mit einer Holz-Aluminiumkonstruktion gewählt.
Bauzeit verkürzt - Kinder teilweise in Pfarrsaal
Im April 2017 war schließlich Baubeginn, der durch die Verkürzung der Bauzeit um über sechs Monate noch vor den Sommerferien 2018 abgeschlossen werden konnte. Der Kindergarten konnte somit bereits in Vollbetrieb gehen. Eine Krabbelgruppe für Unter-Dreijährige Kinder wurde eingerichtet. Während der intensiven Bauphase waren zahlreiche Kinder im Pfarrsaal und in Jungscharräumen untergebracht. „Uns ist allen bewusst, dass wir in eine qualitätsvolle Betreuung investieren müssen“, betonte Caritas-Direktor Franz Kehrer, der mehrere Verbindungen zur Gegend hat: Er absolvierte seine Tischlerlehre in Sarleinsbach. Ergänzend fügte er hinzu: „Dass eine Gesellschaft auf ihre Werte achten muss, war noch nie so deutlich, wie in unserer Zeit!“
Mit dem Leben Freude haben ist Ziel
Auch Landtagsabgeordneter Georg Ecker meinte, es sei unser Ziel mit dem Leben Freude zu haben, und entsprechende Voraussetzungen sollten weiterhin verbessert werden. Ecker: „Der Spruch ‚Ein Haus das lebt ist ein Haus voller Leben‘ trifft hier voll zu!“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.