Kaufmannsmuseum Haslach
"Museum in bisheriger Tradition weiterentwickeln"

- Anneliese Rafetseder (2.v.r.) und Beatrix Unger wurden beim 21. Oberösterreichischen Museumstag als Museumskustodinnen zertifiziert.
Norbert Leitner (l), Christina Leitner, Hannes Bohaumilitzky (r) gratulierten herzlich. - Foto: Helmut Eder
- hochgeladen von Helmut Eder
Anneliese Rafetseder und Beatrix Unger wurden beim 21. Oberösterreichischen Museumstag die Zertifikate für den erfolgreichen Abschluss des Ausbildungslehrganges Museumskustodin bei der Akademie der Oberösterreichischen Volkskultur verliehen.
HASLACH, PREGARTEN. „Motiviertes, geschultes, fachlich qualifiziertes Personal ist das Fundament eines zeitgemäßen erfolgreichen Museums- und Kulturbetriebes“, so der Obmann des Heimatvereins Haslach, Norbert Leitner, der sich nach der offiziellen Dekretüberreichung am vergangenen Samstag in Pregarten zusammen mit Hannes Bohaumilitzky von Kultur in der Fabrik als Gratulant bei den zertifizierten Mitarbeiterinnen einstellte. Die Abschlussarbeit von Anneliese Rafetseder und Beatrix Unger seien laut Leitner eine „wertvolle Ideenbörse für die Projektentwicklung Aumeyerhaus/Alter Turm und für die Umsetzung des Leitbildes für das Kaufmannsmuseums und Alter Turm.“
Lehrgangsarbeit als Abschluss
In diesem Lehrgang werden grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die von Kustoden von bereits bestehenden oder in Planung befindlichen Museen praxisnah umgesetzt werden können. Neben den einzelnen Pflichtmodulen müssen zwei Wahlmodule aus dem Angebot besucht sowie eine Lehrgangsarbeit verfasst werden. Das eigenverantwortliche Selbststudium ist wichtiger Bestandteil dieses Lehrgangs. Der Lehrgang wird in Kooperation mit der Akademie der Volkskultur und dem Verbund der Oberösterreichischen Oberösterreichischer Museen angeboten. "Es war eine anstrengende, aber sehr interessante Zeit", ziehen die beiden Teilnehmerinnen am Kurs Resümee.
Museum soll Ort der Begegnung werden
Für Anneliese Rafetseder war der Austausch mit anderen Teilnehmern, Referenten und Institutionen eine große Bereicherung. Das bestätigt auch Beatrix Unger. „Wir haben uns dort viele Anregungen geholt“, so die beiden Absolventinnen. Angeregt zum Lehrgang wurden sie durch Ihre Neugierde und das Interesse, ihre Arbeit weiterzuentwickeln. Nun möchten die beiden Museumskustodinnen ihre Ideen in die Tat umsetzen und das Kaufmannsmuseum in ihrer bisherigen Tradition weiterentwickeln und zu einem „Ort der Begegnung“ machen, wo die Bildung, aber auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt. Dabei wollen sie mit anderen Museen und Einrichtungen im Ort kooperieren.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.