Bezirk Rohrbach
Rotes Kreuz zog über abgelaufenes Jahr Bilanz
Am vergangenen Mittwoch blickte das Rote Kreuz aus dem Bezirk Rohrbach, dessen Gesamtorganisation aus insgesamt 1.300 Personen besteht, auf das vergangene Jahr zurück und gab einen Ausblick auf 2023.
BEZIRK ROHRBACH. 32.100 Ausfahrten, 1.086.905 gefahrene Kilometer, 159.958 freiwillige, 68.654 beruflich geleistete Stunden sowie 59.663 Zivildienerstunden konnten im Jahr 2022 alleine im Rettungsdienst im Bezirk Rohrbach absolviert werden. Zahlen, die den beiden Rotkreuzvertretern, Bezirksstellenleiterin und Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner und Bezirksrettungskommandant Johannes Raab, relativ stabil seien. Die zehn krankenwagenführenden Ortsstellen würden dabei eine stabile Struktur für die Bevölkerung darstellen, die rasche Hilfe garantieren sollen.
Ausbildungen wieder auf Vor-Corona-Niveau
Zufrieden zeigten sich die Rotkreuz-Vertreter mit den absolvierten Aus- und Weiterbildungen im Jahr 2022: Während man 2020 nur 700, 2021 knapp 1.000 Ausbildungsteilnehmer vorweisen konnte, stieg die Zahl im Vorjahr wieder auf knapp 1.500. "Hier sind wir wieder dort, wo wir vor Corona waren", betont Raab.
Blutspenden leicht rückläufig
Was die Situation beim Blutspendedienst angehe, so sei man hier mit knapp 3.000 Konserven etwas rückläufig. Dennoch befinde man sich aktuell im Bezirksvergleich immer noch knapp auf Platz drei, so Mitterlehner.
31.000 Portionen: Erfolgsprojekt Essen auf Rädern
Als besonderes Erfolgsprojekt betonten Mitterlehner und Raab "Essen auf Rädern". Insgesamt 31.000 Portionen wurden vergangenes Jahr ausgeliefert. "Das muss man einmal stemmen", sagt Raab, der betont, dass es sich bei dem Dienst, der von ehrenamtlichen Senioren ausgeführt wird, auch um einen Besuchsdienst handelt.
Ausblick für 2023
Was das neue Jahr betrifft, so wolle man ab Mai mit der "Door-to-door"-Mitgliederwerbung einmal mehr das Fundament für die Arbeit in allen spendenfinanzierten Leistungsbereichen stärken. Ohne die Unterstützung von Spendern und Mitgleidern könne man das breite Angebot nicht in diesem Umfang möglich machen. Ebenso auf der Agenda stehen die Gewinnung neuer Mitarbeiter sowie der Ausbau der Unternehmenskooperationen.
Im Herbst steht neben dem Jubiläum – 30 Jahre Notarztdienst – auch der größte Ambulanzdienst an, den der Bezirk je gesehen hat. Bei der Central Europe Rallye Ende Oktober werden nicht nur alle Einsatzmittel im Bezirk im Einsatz sein, Unterstützung kommt auch von den angrenzenden Bezirksstellen mit Personal und Material. Baulich ist neben den Instandhaltungen die Installation von Photovoltaikanlagen auf der Bezirksstelle und auf allen geeigneten Ortsstellen geplant. Der Neubau der Ortsstelle St. Veit geht in die Planungsphase.
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