Zweijähriger aus Niederkappel
Seltener Gendefekt zerstört Antons Zellen, Familie kämpft tapfer
- Eine weitere Hürde in Antons Leben: Schläuche, die im Brustbereich befestigt sind.
- Foto: Wollendorfer
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MeinBezirk Rohrbach sammelt in diesem Jahr Spenden für Anton Wollendorfer aus Niederkappel. Der Zweijährige leidet an einer seltenen Stoffwechselerkrankung, welche nach und nach die Zellen im Körper zerstört. Die Folgen sind schwerwiegend – körperlich sowie geistig.
NIEDERKAPPEL. Der kleine Anton aus Niederkappel leidet an MPS 1 – Mukopolysaccharidose Typ Hurler. Dabei handelt es sich um eine seltene angeborene Stoffwechselerkrankung, die durch einen Enzymdefekt verursacht wird und nach und nach die Zellen im Körper zerstört. Zahlreiche Krankenhausaufenthalte und Therapien stehen deshalb auf der Tagesordnung der Wollendorfers. Ende April erhielt der Zweijährige eine Stammzellentransplantation. Diese und die wöchentliche Enzymersatztherapie, die bis Mitte September in Graz stattfand, sollen den Verlauf der Krankheit verlangsamen und die Symptome lindern.
- Der kleine Anton musste in seinem kurzen Leben schon einiges durchmachen.
- Foto: Wollendorfer
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Kein Kontakt zur Außenwelt
Nach der Transplantation im April musste Anton erst mal Abstand von der Außenwelt und sich an viele Regeln halten. "Die Infektionsgefahr war sehr hoch und es hätte dann sein können, dass der die Spende abstößt", berichten die Eltern des Zweijährigen. Spaziergänge, Blumen und Haustiere waren tabu. Wenn es in die frische Luft ging, dann nur mit einer FFP2-Maske. Auch Kontakte mussten gemieden werden. "Wir können an einer Hand abzählen, wie oft er Oma und Opa in dieser Zeit gesehen hat", berichtet Vater Georg.
Mutter Maria musste spätestens alle zwei Tage die Bettwäsche wechseln, jeden Tag das Spielzeug desinfizieren und alles absaugen, damit das Haus staubfrei bleibt. Zudem gab es einen sechsseitigen Ernährungsplan für den Zweijährigen: "Himbeeren, Erdbeeren und alles, was Sporen enthält, durfte er nicht essen. Rohkost und Schweinefleisch waren ebenfalls nicht erlaubt, damit er sich keinen Virus einfangen konnte." In seinem noch kurzen Leben musste der Zweijährige bereits einiges durchmachen. "Er versteht, was vor sich geht, und bekommt alles mit. Wir tun alles für ihn und versuchen, sein Leben so schön und einfach wie möglich zu gestalten. Doch leider ist das oft nicht möglich."
- Mutter Maria mit Sohn Anton im Krankenhausbett.
- Foto: Wollendorfer
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