Stelzer startet Tour durchs Land und in die neue Zeit

- Die Rohrbach-Berger Gemeinderäte und Bezirksgeschäftsführerin Gerti Scheiblberger nutzten die Gunst der Stunde, um mit dem neuen Landeshauptmann Thomas Stelzer ein Bild zu machen.
- Foto: Andreas Röbl
- hochgeladen von Karin Bayr
Der neue Landeshauptmann Thomas Stelzer will Oberöstereich zum Land der Möglichkeiten machen.
BEZIRK. Mit einem Talk-Format geht der neue Landeshauptmann Thomas Stelzer auf Vorstellungstour durch Oberösterreich. Er spricht über Politik, Privates und darüber, wie er Oberösterreich zum Land der Möglichkeiten machen will. Den Auftaktort in St. Martin hat er nicht nur deswegen gewählt, weil Rohrbach der schwärzesten Bezirk des Landes ist, sondern weil Stelzer hier Wurzeln hat. Sein Großvater ist einst in der Ortschaft Kasten (Gemeinde St. Peter) auf einem Bauernhof aufgewachsen.
Wettbewerb der Regionen
"Wir müssen viel verändern, damit der Standort Mühlviertel so attraktiv bleibt und Arbeitsplätze gesichert sind", sagte der Landeshauptmann. Oberösterreich stehe im Wettbewerb mit allen Regionen der Erde. Für Stelzer sei das Miteinander zwischen Arbeitnehmern und der Wirtschaft das Wichtigste. „Der Wettbewerb ist hart genug“, betrachtet er den Streit zwischen Arbeitnehmervertretung und der Wirtschaft mit Sorge. Der neue Landeshauptmann und die ÖVP setzen auf starke Gemeinden, die künftig noch besser zusammenarbeiten sollen. Dafür wird es seitens des Landes Anreize geben. Fusionen befürwortet Stelzer aber nur, wenn sie von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Mehr Hausverstand, weniger Bürokratie
Um Oberösterreich zum Land der Möglichkeiten zu machen, will Stelzer mehr den Hausverstand, weniger die Bürokratie forcieren. "Wir werden Gesetze und Verordnungen überarbeiten und mehr als bisher mit Ablaufdaten versehen, damit sie automatisch wieder außer Kraft treten", sagte Stelzer. Außerdem will er eine gesetzliche Oberösterreich-Schuldenbremse einführen – als Versprechen an die jungen Menschen in Oberösterreich. "Es soll ohne neue Schulden gehen", sagt der Neo-Landeshauptmann. Neben dem Ausbau der Daten-Infrastruktur will er auch eine vielfältige Bildungslandschaft schaffen. "Wir müssen unseren Kindern das richtige Werkzeug – wie etwa Programmierkennnisse – mitgeben, damit sie die Chancen in der Welt von morgen nutzen", sagte Stelzer.
"Anzahrer" mit ins Boot holen
Verbünden will sich der Landeshauptmann mit allen "Anzahrern": "Alle Leistungsbereiten in diesem Land sollen wissen, dass es sich auszahlt, wenn sie jeden Tag aufstehen, sich einsetzen und hart arbeiten – von der alleinerziehenden Mutter, die ihren Arbeitstag und das Familienleben bewältigen muss, bis zum Unternehmer und seinen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern", sagt Stelzer.
Zur Sache:
Rund 500 Besucher erwartet man sich bei jeder der sechs weiteren Veranstaltungen. Im Trops St. Martin konnten alle, die gekommen waren, um den neuen Landeshauptmann persönlich kennenzulernen, in der Videobox eine Botschaft abgeben oder die Gelegenheit für ein Foto mit ihm nutzen. Mehr zu den weiteren Terminen: www.thomas-stelzer.at



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