Integratives Ferienlager
Vorurteile und Berührungsängste abbauen
Von 1. bis 6. August verbrachten heuer wieder Menschen mit und ohne Beeinträchtigung eine Ferienwoche beim traditionellen "Integrativen Ferienlager" von Arcus im Mühl-Fun-Viertel in Klaffer.
KLAFFER. Insgesamt 14 Personen, elf darunter mit, drei ohne Beeinträchtigung nutzten die Möglichkeit, im Rahmen des Ferienlagers gemeinsam Zeit zu verbringen. Neben dem Motto "Natur mit allen Sinnen" stand in diesem Jahr auch das Thema Integration im Mittelpunkt. So waren auch drei ukrainischen Mädchen mit dabei, die sich schnell in die Gruppe einfanden und in der Woche ihre Deutschkenntnisse verbessern konnten.
Buntes Programm
Ob ein Besuch der Böhmerwaldschule oder im Kräutergarten Klaffer, beim Reiten, Baden, Gemeinsamen Singen oder beim Besuch der Hundesuchstaffel: Langweilig wurde den Teilnehmerin dieser Woche nicht. „Es war eine schöne und entspannte Zeit für die Teilnehmer. Die Integration innerhalb der Gruppe hat gut funktioniert. Die gemeinsame Zeit wurde sehr genossen", sagt Katja Bieringer, Leiterin des Ferienlagers. Auch so mancher Teilnehmer meinte: „Wann ist das nächste Lager, ich bin auf jeden Fall wieder dabei!“.
Kennenlernen
Ziel des Integrativen Ferienlagers ist es vor allem, Vorurteile und Berührungsängste gegenüber Beeinträchtigten Menschen abzubauen. Nebenbei ist es eine wichtige Entlastungszeit für die betreuenden Eltern und Angehörigen während der Sommerferien. Gut ausgebildetes Begleit- und Betreuungspersonal kümmerte sich mit viel Herzblut und großem Engagement um die Teilnehmer. Ihnen gebühre dementsprechend besonderer Dank. Diese integrative Woche wird zu einem großen Teil aus Spenden finanziert. Laut Arcus freut man sich daher über jede finanzielle und personelle Unterstützung, die das Ferienlager auch im nächsten Jahr wieder ermöglichen.
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