Hilfsprojekt Sri Lanka
Wenglers sind wieder ehrenamtlich in Sri Lanka unterwegs

Foto: Foto: Wengler
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Margit Wengler und ihr Mann Dietmar engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich auf Sri Lanka. Seit Anfang Jänner sind sie wieder unterwegs, um dort den Menschen zu helfen.

BEZIRK, SRI LANKA. "Voll motiviert und mit vielen Sachspenden im Gepäck angekommen, haben wir mit den Vorbereitungen für unsere geplanten Projekte vor Ort begonnen", sagt Margit Wengler aus St. Martin. Um einen schnellen und reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten, tätigten sie die ersten Bestellungen wie Fenster, Türen und Ziegel schon im Dezember über ihren Freund Nihal. So waren die St. Martiner in den ersten Tagen sehr viel unterwegs, um die restlichen Baumaterialien auszuhandeln, zu bestellen und anzuliefern. "Wir starteten am fünften Tag mit den Bau von drei Häusern und vorerst mit zwei Küchenanbauten und einem Kindergartenzubau", erklärt Margit Wengler. Mit den Spendengeldern helfen sie ausschließlich Menschen und Familien unter der Armutsgrenze. "Wir unterstützen die, welche von keiner Seite Hilfe erwarten können. Der Schwerpunkt liegt dabei bei den Armenkindern", berichtet die St. Martinerin. Einige Familien haben sie im Vorjahr mit ihrem Hilfsangebot überrascht. Einige erfahren erst einen Tag vor Baubeginn von ihrem Glück. "Für uns ist das immer wie Weihnachten, wenn wir solche Geschenke überreichen dürfen. Es werden viele von ihren Sorgen gelindert. Außerdem können wir ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern", freut sich Margit Wengler.

Familien nutzen ihre Chance

Die Wenglers schaffen jedes Jahr ein Vielfaches und sind sehr stolz darauf. Nach der Art von Maria Montessori  "Hilf mir, es selbst zu tun", wollen sie den Armen ihre Unterstützung geben. "Jede einzelne Familie nutzt ihr Chance. Befreit von den unmenschlichen Wohnverhältnissen, dürfen sie in guten und schönen Häusern wohnen. Das verstärkt ihre Ansehnlichkeit und sie bekommen eine gute Arbeit und können sich selber versorgen", erklären die beiden. Der Plan der St. Martiner funktioniert sehr gut. Er funktioniere aber nur wegen der jährlichen Anwesenheit der Wenglers. "Darum wissen wir, dass sinnvolles Helfen nicht leicht ist und viel an Engagement und Zeit erfordert. Die Ergebnisse sprechen für sich", berichten die Wenglers und ergänzen: "Wir sind stolz, so ein Projekt mit Sorgfalt und Liebe ausführen zu dürfen und bedanken uns bei all unseren Unterstützern für die Hilfe und ihr Vertrauen.

Jeder Cent wird gebraucht

Bei dem Ehepaar aus St. Martin melden sich immer wieder Helfer, die gerne für das Hilfsprojekt spenden möchten. Die beiden können jeden zusätzlichen Cent gut gebrauchen. "Es kommt jeden Tag etwas Neues dazu. Krankenhausaufenthalte, Arztbesuche, Medikamente, Schulpakete und viele andere Dinge müssen ebenfalls bezahlt werden", erklären sie und ergänzen: "Zehn Wochen helfen zu dürfen – da kann man schon viel bewegen." Mehr Infos zum Hilfsprojekt gibt es unter srilanka.lunart.at

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