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Wertschöpfung bleibt bei Farmgoodies in der Region

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NIEDERWALDKIRCHEN. In Niederwaldkirchen werden auf Initiative von den Bio-Bauern Judith und Günther Rabeder seit 2014 hochwertige Bio-Öle aus heimischen Saaten hergestellt. "Die Samen dafür kommen nicht von irgendwo, sondern von Bio-Bauern aus der unmittelbaren Umgebung", sagen die beiden. Unter dem Namen „Farmgoodies“ etablieren sich die Öle auf dem österreichischen Lebensmittelmarkt.  „Wir machen aus qualitätvollen Urprodukten noch qualitätvollere Lebensmittel, die aus kleinstrukturierten nachhaltig geführten Bio-Landwirtschaften hervorgehen."

Wertschöpfung bleibt in der Region

Zum Farmgoodies-Netzwerk zählen aktuell mehr als 40 Landwirte, der Großteil aus dem Mühlviertel. Auf ungefähr 150 Hektar Ackerfläche werden Ölsaaten für Farmgoodies kultiviert. Bio-Leinsamen, Bio-Hanf, Bio-Raps, Bio-Sonnenblumen, Bio-Leindotter, Bio-Kürbisse. Aus den Samen werden direkt am Standort in Niederwaldkirchen nach Reinigung und Aufbereitung hochwertige Bio-Speiseöle hergestellt und vermarktet. Die gesamte Wertschöpfung bleibt somit in der Region. Vom Anbau, über Trocknung, Reinigung, Lagerung, Pressung, Abfüllung und die Vermarktung.

Bio-Leinsamen aus der Region

Flachs oder Leinsamen waren einst im Mühlviertel weit verbreitet und dann auch weitgehend verschwunden. "Wir begannen schon 2012 uns für den Leinsamenanbau zu interessieren, mit dem Ziel, die alte Kultur wieder vermehrt ins Mühlviertel zurückzuholen", sagen die Niederwaldkirchner. Mit Erfolg. Zum einen ein Garant für eine gute Qualität der Rohware. Zum anderen ist es die rasche Anlieferung, die Trocknung, Aufbereitung und Wertschätzung für die Saaten. Alles zusammen ergibt am Ende eine unwahrscheinlich hohe Rohstoff-Qualität beim Bio-Leinsamen, die seines gleichen sucht und die man natürlich auch im Leinöl schmeckt. "Eines steht fest: Herkunft und Qualität des Rohstoffes sind keine Nebensache und dürfen es auch nicht sein für unsere Lebensmittel."

Waschechte Mühlviertler: Zuwachs bei Farmgoodies

Unter der Devise vom Urprodukt zum Lebensmittel stehen bereits zwei neue Produkte am Start: Geschälter Bio-Buchweizen und Geschälter Bio-Hanfsamen. Der geschälte Buchweizen ist als Pseudogetreide eine heimische Alternative zu Reis und Risotto mit einer hohen biologischen Wertigkeit. Glutenfrei – Mit Weizen nicht verwandt. Die geschälten Hanfsamen besitzen sehr viel Pflanzenprotein und eignen sich als Zutat für das Müsli, zum Backen oder als Basis für Smoothies. "Das Beste daran, beides sind waschechte Mühlviertler", freuen sich die Rabeders.

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