Feierliche Rathauseröffnung mit Übergabe der Wappenurkunde

AIGEN-SCHLÄGL (alho). Grund zu feiern hatte die Gemeinde Aigen-Schlägl vergangenen Sonntag: Das 1967 erstmals eröffnete Rathaus wurde grundlegend saniert und neu eröffnet, gleichzeitig wurde die Wappenurkunde durch Landeshauptmann Thomas Stelzer übergeben. Eine Musical-Darbietung der Volksschulkinder unter der Leitung von Sandra Trautner brachte nach dem Festgottesdienst weiteren Schwung in die Feier.

Übersichtlicher, heller, transparenter

1.475.000 Euro kosteten die Sanierungsarbeiten. Das Ergebnis beschrieb Bürgermeisterin Elisabeth Höfler wie folgt: „Unser Rathaus ist heller, übersichtlicher und transparenter geworden.“ Sie wies gleichzeitig darauf hin, dass ohne die so großzügige Unterstützung des Landes Oberösterreich die Sanierung nicht möglich gewesen wäre. Höfler freut sich auch darüber, dass ein Großteil der beteiligten Firmen aus Aigen-Schlägl oder der näheren Umgebung stammt. „Wir haben nicht nur gut fusioniert, sondern wir kooperieren auch gut in der Gemeinde Aigen-Schlägl“, so die Bürgermeisterin und sprach damit auch die Verjüngung der Musikkapelle durch die Kinder-Bläsergruppe an. Seit 1. Mai 2015 gibt es die Marktgemeinde Aigen-Schlägl, die nun im gemeinsamen Rathaus mehr Platz und mehr Licht durch das Architekturbüro Arkade aus Haslach bekam. Nach dem Auszug der Post im Erdgeschoß wurde Raum für Neues: Die Arztpraxis von Hausarzt Hermann Peter Füssl zog ein.

Ortstafeln versteigert

„Dieses Fest ist bester Ausdruck einer Gemeinschaft“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Festansprache und ergänzte: „Die Gemeinden sind die wichtigsten Einheiten. Die Infrastruktur in den Regionen machen Sinn. Solche Gebäude stärken auch die Wirtschaftskraft.“ Höfler ließ es sich nicht nehmen bereits das nächste Projekt anzusprechen: die Volksschulsanierung. Pfarrer Wolfgang Groiß war mit der Segnung des neuen Rathauses beauftragt. Nach dem Prinzip einer amerikanischen Versteigerung wurden die beiden alten Ortstafeln Aigen und Schlägl versteigert.