Sommergespräche Grüne Neufelden
Mobilität als Agenda-Thema angedacht
Reges Interesse zeigte die Bevölkerung aus der Region am Thema „Mobilität im ländlichen Raum“ im Rahmen der Auftaktveranstaltung der diesjährigen Sommergespräche der Grünen Neufelden.
NEUFELDEN. Paul Pfaffenbichler vom Institut für Verkehrswissenschaften der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien präsentierte die Entwicklung des Mobilitätsverhaltens in Österreich. Dabei beleuchtete er auch die Situation in der Region sowie der Gemeinde Neufelden in den letzten Jahrzehnten. Die Ergebnisse der Erhebungen der Jahre 1995 und 2012 zeigen einen signifikanten Anstieg des Pkw-Verkehrs und einen Rückgang sowohl im Rad- als auch insbesondere im Fußgängerverkehr.
Maßnahmen für Neufelden diskutiert
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit der Landtagsabgeordneten Ulrike Schwarz, Johannes Großruck, Geschäftsführer Energiegenossenschaft (Mühlferdl-Carsharing) sowie Peter Rachinger, Bürgermeister von Neufelden, wurden Aspekte diskutiert, die insbesondere für die kommunale Ebene und für Neufelden relevant sind: die Steigerung der Verkehrssicherheit, die Sicherstellung gesunder Lebensverhältnisse, die Verringerung der Luftschadstoff- und Lärmbelastung, sowie die Mobilitätsarmut der älteren Bevölkerung. Themen waren auch die Schaffung eines attraktiven Wohnumfelds, die Verringerung der Flächenversiegelung mit entsprechender Starkregenvorsorge oder der Erhalt der nahräumlichen Versorgungsstrukturen. In einer Publikumsrunde wurden von den Teilnehmern der Veranstaltung konkrete Handlungsbedarf im Ort angesprochen.
Agenda Prozess angedacht
Fazit des Abends: Das Thema Raumplanung inklusive Mobilitätskonzept für Neufelden könnte eines der Themen eines Agenda 21-Prozesses in Neufelden sein. „Ein derartiger Prozess ist in Neufelden angedacht. Wir laden die Bürger herzlich ein, sich hier einzubringen“, so Andreas Gahleitner, Fraktionsobmann und Sprecher der Gemeindegruppe. „Die Idee von Agenda 21 sei es, auf Ebene der Region, Gemeinden, lokalen Vereine, Organisationen und letztlich jedes Einzelnen konkrete Schritte zu einem achtsamen Umgang mit den Lebensgrundlagen zu setzen, damit unsere Welt zukunftsfähig bleibt. Agenda 21-Prozesse sind erfolgreich, wenn sie unter breiter Beteiligung der Bevölkerung erarbeitet und auch umgesetzt werden“, erklärt Gahleitner.
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