SJ-Rohrbach fordert leistbares Wohnen

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ROHRBACH. Die Sozialistische Jugend (SJ) fordert in einer Kampagne „Junges Wohnen muss leistbar sein“. „Jugendliche, die den ersten Schritt von zu Hause weg machen wollen, plagen elendslange Wohnungssuchen und horrend hohe Mieten", sagt Marco Pühringer, Vorsitzender der SJ-Rohrbach. "In den letzten zehn Jahren stiegen die Mieten im privaten Sektor und ohne Betriebskosten um ca. 40 Prozent. Die unteren Lohnsektoren sanken oder stagnierten real gesehen aber sogar.“
Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich, nennt die wichtigsten Forderungen des SJ-Programms zur Linderung der Wohnungsnot: „Die Preistreiberei am Wohnungsmarkt trifft uns Jugendliche doppelt hart. Wir wollen ein modernisiertes Mietrecht, das den Menschen und nicht den Profiten Einzelner dient. Die Wohnbauförderung und die Rückflüsse der Fördermittel sollen wieder zweckgewidmet und damit der öffentliche Wohnbau angekurbelt werden. Außerdem sollen die MaklerInnen künftig von den VermieterInnen und nicht mehr von den MieterInnen bezahlt werden.“
„Mit unserer Zeltstadt wollen wir weiter Druck machen und aufzeigen, dass die Jugendlichen wirklich bald in Zelten schlafen müssen, wenn die Preisentwicklung am Wohnungsmarkt so weitergeht, wie bisher. Wir wollen konkrete Reformen noch vor der Wahl!“, schließt Marco Pühringer.
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