Bratwürstelsonntag
1. Adventsonntag der Bratwürstelsonntag
Der Bratwürstlsonntag
AUBERG: Die Bratwurst war schon im Mittelalter bekannt. Ursprünglich hergestellt nur aus Fleisch von Kälbern und jungen Ochsen, die noch ihre Milchzähne hatten. Diese Tiere wurden für die Zeit nach dem Adventfasten geschlachtet und Teile für Bratwürstl verarbeitet. Der Bratwürstl Sonntag ist aber ein Brauch, welcher sich auf Oberösterreich und Teile von Salzburg beschränkt. Doch sehr viele Gebiete haben auch zu dieser Zeit ihre Würstlsaison, wie die Nürnberger Bratwürstl, welche nur halb so lang sind, wie unsere Bratwürstl. In Thüringen ist die Bratwurst eine Art Nationalgericht. In der Schweiz sind es die Sankt-Galler Bratwurst. Erst durch die Erfindung des “Blitzhackers” (Kutter) um das Jahr 1920 war es möglich, Wurstbrät in einer bis dahin nicht gekannten feinen Konsistenz herzustellen. Nun konnte auch Schweinefleisch und Schwarte dazu gemischt werden, was eben die uns jetzt bekannten Bratwürstl für den Bratwürstlsonntag ausmachen. Natürlich sind auch die Beilagen regional sehr unterschiedlich. Wir essen die Bratwürstl mit Sauerkraut und in Zwiebel geröstete Erdäpfel. Andere wieder mit Kartoffelpüree, mit Senf, neuerdings auch mit Ketchup und viele andere Variationen.
Schauen wir uns an, wie in den Ländern rund um Österreich die Bratwurst oder Bratwürstl ausschauen und serviert werden. Siehe die nachstehenden Fotos.
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