An der Weltspitze ist die Luft sehr dünn

Mit taugt es, in der freien Natur zu sein. Ich laufe oft mit der Stirnlampe am Kopf zum Moldaublick hinauf.
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ULRICHSBERG (gawe). „Ich war sechs Jahre alt, als ich mein erstes Langlaufrennen – veranstaltet von der Rundschau – gewonnen habe“, erzählt „Stocki“ von seinem ersten Erfolg. Bei den Sprintrennen, seiner Spezialdisziplin, ging es später Schlag auf Schlag: Bei der Junioren WM in Stryn (Norwegen) 2004 gewann er die Bronzemedaille.

2006 bei Olympia dabei
Für die Überraschung sorgte der Polizist in Pragelato: Bei den Olympischen Winterspielen 2006 belegte er im Skating Sprint überraschend den 20. Platz, nachdem er bereits in der Qualifikation mit Platz 25 überzeugen konnte. 2007 reichte es dann im Weltcup zu Rang fünf. „Bei einem Rennen muss alles passen. Du bist brutal gut drauf und hast einen Sch.... Ski, dann schaffst du auch nichts“, ist für Stockinger das Material sehr wichtig: „Rennen musst du allerdings selber.“ Bevor es mit 1,92 Meter langen Latten auf 1,5 Kilometer um Zehntelsekunden geht, ist der Servicemann am Werk: Er misst Luftfeuchtigkeit und Schneetemperatur. Je nach Schneeart wählt er nach einem Test auf einem Abhang aus zehn Paar den schnellsten Ski aus. Dabei soll er möglichst eine „Rakete“ ziehen. „Der schönste Beruf für mich ist Langlaufen. Mir taugt es, mich richtig zu quälen. Nachher wird alles leichter“, sagt Stockinger. Seine Stärke sieht der zweifache Staatsmeister im Kampf Mann gegen Mann: „Da tue ich mich leichter, als wenn ich gegen die Uhr laufen muss.“ Quälen wird er sich auch nach seiner Langlaufkarriere müssen: Sein Ziel ist die Aufnahme in die Spezialeinheit Cobra. Um bei der Olympiade dabei zu sein, muss man auf den Punkt fit sein.

Nicht in Sotschi dabei
Am 19. Jänner wollte der ehemalige Zeitsoldat beim Weltcuprennen in Polen noch auf den Olympiazug aufspringen. Gesundheitlich angeschlagen konnte er sich gegen die Welt-spitze allerdings nicht durchsetzen. Sein Bericht aus Polen: „Bis zur Halbzeit ist es ganz gut gelaufen. Dann ist es „in die Füße hineingeschossen und es ging nichts mehr“. Wenn du nicht ganz fit bist, hast du gegen die Weltspitze keine Chance.“ Ein Platz unter den Top 30 war außer Reichweite und der Traum von Sotschi ausgeträumt.

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Foto: Cityfoto
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