„Montagsradler“
Mit dem Fahrrad innerhalb von 52,3 Stunden durch Europa

Die Montagsradler sind, wie der Name schon verrät, immer am ersten Tag der Woche unterwegs.  | Foto: Fotos: gawe
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  • Die Montagsradler sind, wie der Name schon verrät, immer am ersten Tag der Woche unterwegs.
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Immer montags, am späten Nachmittag, trifft sich in Arnreit eine Gruppe Radsportbegeisterter zu einer Ausfahrt, um Kondition und Kraft zu tanken. Einmal im Jahr geht es dann auf eine größere Tour. Die diesjährige Radausfahrt führte die "Montagsradler" so ins Egerland.

ARNREIT. „Der erste Tag begann gleich mit einer Herausforderung. Um den Zug in Rybnik zu erreichen, musste in Arnreit pünktlich um 4 Uhr gestartet werden. In stockfinsterer Nacht starteten die fünf Radler Richtung St. Stefan. Am Hauptbahnhof in Prag begann dann die eigentliche Radreise. Entlang der Flüsse Moldau, Elbe und der Eger ging es Richtung Eger-Quelle", berichtet Erwin Andexlinger. Einmal musste die Eger dabeiauf einer Hängebrücke gequert werden, gibt dieser Einblicke in die Ausfahrt. "Um auf die Hängebrücke zu kommen, mussten wir das Fahrrad zuerst über Stufen hinauftragen. In acht Tagen sind wir 869 Kilometer geradelt, wobei insgesamt 7.476 Höhenmeter überwunden werden mussten. Die Zeit im Sattel, die dafür benötigt wurde, betrug 52,3 Stunden.“

Höhepunkte

Doch das ist nicht die längste Strecke, die die aktiven Radler aus der Rohrbacher Gemeinde zurückgelegt haben. Als längste Tour gilt die "Via-Claudia-Augusta". Dabei handelt es sich um einen altrömischen Handelsweg, den diese 2017 beradelten. Andexlinger erinnert sich: "Wir waren zehn Tage unterwegs und spulten 1.182 Kilometer herunter. Keiner hatte ein E-Rad. Trotzdem mussten rund 7.000 Höhenmeter bezwungen werden. Drei Tage lang waren wir in enormen Regenschauern unterwegs. Schneefall wurde bis auf 1.800 Meter gemeldet. Wir mussten auf den Reschen Pass mit einer Höhe von 1.505 Meter. Da ist es ganz schön frostig. Eine Umleitung in Italien ist ebenfalls eine Herausforderung, da sie ja nur auf Italienisch beschrieben wird.“

Neues Lebensgefühl kennengelernt

Ein weiteres Erlebnis sei die Reise nach Bratislava gewesen. „Da haben wir bei Heini Staudinger in Schrems geschlafen. Sowohl bei der Einrichtung als auch bei den Betten merkte man, Heini lebt das selber vor, was er „predigt“", so Andexlinger. Bei ihrer Tour hätten die Arnreiter hierbei auch ein neues Getränk entdeckt: "Den Leberwurstschnaps: der Leber ist es Wurst." Ein weitere Erfahrung sei übrigens auch der Innradweg gewesen, der mit seiner traumhaften Landschaft überzeugte.

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Foto: Cityfoto
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