Mit neuem Defibrillator auf dem Spielfeld

Thomas Scharinger auf dem Spielplatz. Wegen des Defibrillators in seiner Brust geht er nicht mehr volles Risiko, spielt aber nach wie vor in der Sarleinsbacher Kampfmannschaft.
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  • Thomas Scharinger auf dem Spielplatz. Wegen des Defibrillators in seiner Brust geht er nicht mehr volles Risiko, spielt aber nach wie vor in der Sarleinsbacher Kampfmannschaft.
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SARLEINSBACH. Im September 2011 fiel Thomas Scharinger an seinem Arbeitsplatz um – Herzstillstand. Vater und Mutter begannen sofort mit der Herzmassage und der Beatmung und retteten ihm das Leben. „Sie haben mir im Krankenhaus einen Defibrillator eingesetzt. Sollte das Herz wieder einmal aussetzen, schaltet er sich automatisch ein“, erzählte er damals. Die Ärztemeinungen über Fußballspielen in der Zukunft waren geteilt: Ein Ball fliegt dir auf den Oberkörper. Du bekommst einen Ellbogenstoß. Das Gerät könnte beschädigt werden oder sich unabsichtlich einschalten und du bekommst einen Stromstoß“, erzählt Scharinger davon, dass diese Befürchtungen von der Herstellerfirma des Gerätes zerstreut wurden.

Batterie hält zehn Jahre

Er war also weiter eine Stütze der Sarleinsbach Kampfmannschaft. Im Juli 2017 bekam er im Training einen scharfen Ball auf die linke Brustseite. Dabei wurde sein „Defi“ offensichtlich beleidigt. „Ich habe einen Schmerz gespürt. Laut den Aufzeichnungen hat der ,Defi' zweimal probiert, sich einzuschalten“, schildert er die Störung. „Ich habe einen neuen Defibrillator hineinoperiert bekommen. Die Batterie hält jetzt zehn Jahre“, erzählt er. Die Leitung läuft jetzt nicht mehr über das Schlüsselbein, sondern führt direkt ins Herz. Volles Risiko will er im Spiel jetzt nicht mehr gehen.

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