Supercoach Stefan Praher
"Unterstütze jeden Kämpfer vom Mattenrand aus"

Stefan Praher (links) ist Judotrainer und steht voll hinter seinen Schülern. | Foto: gawe
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Die BezirksRundschau macht sich gemeinsam mit dem Sportland OÖ auf die Suche nach den beliebtesten Trainern des Landes. Als Supercoach wurde auch Stefan Praher aus Rohrbach-Berg nominiert.

NIEDERWALDKIRCHEN. 200 Staatsmeistertitel jährlich – diese gibt es im Sportland Oberösterreich. Doch diese Zahl wäre nichts wert, wenn es nicht Menschen gäbe, die sich in den Dienst des Sportes, der Nachwuchs- und Talenteförderung stellen – die Supercoaches in unserem Land. Nachwuchsarbeit wird auch beim UJZM (Union Judozentrum Mühlviertel) groß geschrieben. An zwölf Schulstandorten wird Judo unterrichtet. Das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Volksschulen und Vereinstraining: Der Verein UJZM ist in der Nachwuchsarbeit mit Abstand der größte und erfolgreichste Klub Österreichs. Nach dem Comeback des Sportes im Mai gibt es jetzt auch wieder viermal wöchentlich ein Zentrumstraining für Schüler und Jugendliche im Bezirk.

Supercoaches des Landes 

Wer steht nun hinter all diesen Erfolgen? Wir haben einen Coach aus dem erfolgreichen Trainierteam vor den Vorhang gebeten. „Wir wollen über die Nachwuchsarbeit einige zur Spitze bringen“, beschreibt Stefan Praher. Daniel Allerstorfer, kürzlich bei der WM (in der Runde der besten 16) im Einsatz, ist dafür ein leuchtendes Beispiel. Peter Scharinger, dritter Platz bei der EM, mit seinen ÖM Titeln (U16 – U18) und vielen Landesmeistertiteln wurde ebenfalls in dieser Talenteschmiede geformt.

Über seinen Persönlichen Werdegang lacht der 56-Jährige: „Ich war ein 'Zarterl'. Mit meinen 30 Kilogramm hatte ich ein Problem beim Fußball mit den schweren Bällen. Im Judo gibt es für solche Leichtgewichte aber eine eigenen Gewichtsklasse.“ Nach dem Anfängerkurs ging es bald steil bergauf: Nach kurzer Zeit durfte er sich österreichischer Schülermeister nennen, drei dritte Plätze bei den Staatsmeisterschaften waren die Draufgabe. „Ich lebte voll für den Sport. Ich habe gar nicht mehr auf den Terminkalender geschaut. Es fand sowieso jede Woche ein Turnier statt“, beschreibt der Professor für Sport und Geschichte an der BBS Rohrbach seinen sportlichen Werdegang. 

Judo als Erziehungsmodell

„Der Trainer soll sich nicht zu wichtig machen. Der Schüler soll spüren, dass du ihn coachst. Das gibt ihm eine gewisse Sicherheit", betont Praher. Die Judokas sollen wissen, dass er voll hinter ihnen steht: "Ich unterstütze jeden Kämpfer vom Mattenrand aus lautstark." Der Trainer erklärt seinen Schützlingen immer wieder, dass Kraft, Ausdauer und gute Technik beim Kampf sehr wichtig sind. "Mit Fließ kannst du viel erreichen.“

Seine Ziele 2021 für die Jugendlichen, die er betreut: U18 ÖM Teilnahme, Titel in verschiedenen Gewichtsklassen, U16 ÖM, U12 und U14 Landesmeisterschaft, regionale und internationale Turniere. Außerdem möchte er ein paar Schüler ins BORG für Leistungssport bringen.

Meinungen seiner Sportler

Jakob (14): „Die Trainer sind voll super und nett. Es ist ein gutes Training für den Körper und lernst immer was Neues.“
Katharina (13): „Super ist, dass wir auch Kraftübungen machen und allgemein im Sport besser werden. Bei der  ÖM möchte ich in der Klasse U16 eine Medaille.“
Musa (U12): „Mein Cousin ist Staatsmeister. Es macht Spaß, was Neues zu lernen.“ 
Pascal (14 ): “Oben am Stockerl zu stehen ist super. Mir gefällt es, weil ich mit meinen Freunden beim Training Vollgas gehe.“

Wer ist dein Supercoach?

Hier gehts zur Einreichung für den Supercoach Rohrbach – am besten gleich mitmachen und Foto bis 18. Juli hochladen!

Wir suchen die Top-Trainer*innen aus dem Bezirk Rohrbach!

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