Zwei Brüder , drei Sportarten, ein Sieger

Andreas: „Interessant finde ich, dass nicht immer die mit der besten Ausrüstung die schnellsten sind. Eigentlich kann man aber daran sehen, dass nicht das Material, sondern doch der Athlet gewinnt
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  • Andreas: „Interessant finde ich, dass nicht immer die mit der besten Ausrüstung die schnellsten sind. Eigentlich kann man aber daran sehen, dass nicht das Material, sondern doch der Athlet gewinnt
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Du bekommst schon einmal einen Fußstoß in den Bauch -
Triathleten Andreas und Christoph Prem für die ETU Triathlon Europameisterschaft qualifiziert. Jeweils fünfte Plätze bei der Europameisterschaft 2013

HASLACH (gawe) . „Alles, was du mit Begeisterung und Liebe anpackst, wird dir gelingen“ ist Christoph Prem überzeugt. Sein Bruder Andreas ergänzt das Erfolgsrezept im Sport: „Stärke deine Stärken, dann werden deine Schwächen automatisch kleiner. Train hard or go home.“ Hart zu trainieren ist im Triathlon angesagt: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen stehen in der olympischen Distanz auf der Speisekarte. Der schnelle Wechsel kann rennentscheidend sein: „Die Radschuhe werden schon an den Pedalen befestigt. In die Laufschuhe wird Babypuder gestreut, damit du leichter hineinkommst. Beim Wechsel Rad – Lauf schlüpfst du schon am Ende des Radsplits aus den Schuhen und läufst dann barfuss in die Wechselzone. Beim Wechsel Schwimmen – Rad läuft man barfuss aus der Wechselzone. Du springst auf das Rad und ziehst dir die Radschuhe während der Fahrt an“ schildern die Ausnahmesportler die faszinierende Kombination aus drei unterschiedlichen Sportarten.
Pannen inklusive: „Als ich einmal vor ein paar Jahren recht knapp zu einem Wettbewerb kam und ich daher die Wechselzone schnell einrichten musste, befestigte ich die Radschuhe verkehrt an den Pedalen – den rechten Schuh links und umgekehrt. Mein verdutztes und ungläubiges Gesicht haben meine Eltern mit dem Fotoapparat bildlich festgehalten“ lacht Christoph über sein Missgeschick. Die Erfolgsliste des angehenden Zahnarztes ist inzwischen beachtlich: Ein 5. Platz (U-23 M) bei der Age Group Crosstriathlon EM am Wolfgangsee, ein 2. Platz (Elite-1 M) beim 9. FH ÖO Linztriathlon, ein 3. Platz LM (Elite-1 M) beim Braunauer Sprinttriathlon und die Qualifikation für Age Group EM in Kitzbühel 2014 zieren seine Visitenkarte. Ebenfalls qualifiziert hat sich sein 22jähriger Bruder Andreas. Als regierender Landesmeister und Vizestaatsmeister im Wintertriathlon durfte er sich 2013 auch über andere Erfolge freuen: ebenfalls Fünfter bei der EM (Age Group), 3. Platz (gesamt) TriMotion Speed, Vizemeister (U-23 M) Braunauer Sprinttriathlon, 2. Platz U-23 M 9. FH ÖO Linztriathlon.

Härte im Nehmen ist gefragt

Christoph: „Gedränge und Ellbogentechnik beim Schwimmstart gehören dazu und lassen sich auch nicht vermeiden. Beim Linz-Triathlon wollen beispielsweise 500 Athleten nach dem Startschuss gleichzeitig ins Wasser. Jeder will sich die beste Position, die kürzeste Distanz zu den Bojen sichern. Du bekommst schnell einmal einen Arm ins Gesicht oder einen Fuß in den Bauch“. Andreas ergänzt: „Das gehört zum Triathlon einfach dazu. Wer sich am Start nicht durchsetzen kann, wird schnell nach hinten durchgereicht. Solange Schläge nicht absichtlich geschehen, habe ich kein Problem damit. Leider gibt es auch ziemlich unfaire Attacken. Letztes Jahr bei den ÖM wurde ich am Schwimmstart absichtlich an der Schulter zurückgezogen. Das ärgert mich noch heute. Gute Renneinteilung ist wichtig. Beim Schwimmen sollte man schon ganz vorne herauskommen, sonst wird es schwierig. Für den Zielsprint sollte man sich noch ein paar Körner aufheben. Christoph: „Während des Rennens hat man eigentlich gar keine Zeit sich zu ärgern, da musst du dich auf das Rennen konzentrieren. Ich ärgere mich daher meist erst nach dem Rennen."

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