Ferialjobs im Bezirk gibt es nur für die Schnellen
BEZIRK. Die Ferialjobs im Bezirk Rohrbach sind begehrt und dünn gesät. Die Ferialjobbörse des Landes weist für den Bezirk keine offenen Stellen aus. Vermutlich auch deshalb, weil viele bereits vergeben sind. Internorm in Sarleinsbach vergibt beispielsweise von Juli bis Ende September insgesamt 20 Ferialjobs. Die Jugendlichen kommen ausschließlich in der Produktion und nicht in der Verwaltung zum Einsatz. "Für heuer sind leider alle schon vergeben", sagt Prokurist und Betriebsleiter Johann Saxinger. "Viele sind Kinder unserer 650 Mitarbeiter." Die meisten der Internorm-Ferialarbeiter seien Studenten oder Schüler weiterführender Schulen.
Das IT-Unternehmen eworx in Rohrbach vergibt jährlich fünf Ferialstellen. Auch diese sind bereits fix vergeben. "Für eworx sind Ferialjobs eine Möglichkeit, motivierten und interessierten Schüler zu zeigen, was wir eigentlich machen und ob das auch für sie ein Weg sein kann", sagt Nikolaus Schober von eworx. Die Ferialarbeiter und Praktikanten werden ins Unternehmen integriert und arbeiten aktiv mit. Auf keinen Fall sollen die Praktikanten nur mit irgendwelchen sinnlosen Tätigkeiten beschäftigt werden.
Bei Loxone in Kollerschlag waren die Ferialstellen bereits Ende Dezember besetzt und im Jänner wurde die Anzahl sogar noch einmal aufgestockt. "Die Nachfrage war riesig", heißt es von den Personalverantwortlichen. Die insgesamt acht Ferialstellen teilen sich auf die Bereiche Service & Support, Softwareentwicklung, Produktion, Marketing und Vertrieb auf. "Wir sehen Praktika als Vorstellungsgespräche, die mehrere Wochen dauern", heißt es von Loxone. "Der Ferialpraktikant kann sich in dieser Zeit empfehlen. Ferialpraktikanten sehen wir deshalb klarerweise als potentielle Mitarbeiter."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.