Förderung von Kleinprojekten im INTERREG-Programm wieder möglich

EUREGIO Obfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und Ansprechpartner Johannes Miesenböck für Projektwerber für INTERREG Kleinprojekte aus der Region Mühlviertel. | Foto: Foto: RMOÖ
  • EUREGIO Obfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und Ansprechpartner Johannes Miesenböck für Projektwerber für INTERREG Kleinprojekte aus der Region Mühlviertel.
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BEZIRK. Das neue INTERREG V-A Programm der Europäischen Union ist erfolgreich gestartet. Ab sofort können auch Anträge für sogenannte grenzübergreifende Kleinprojekte zwischen Bayern und Österreich zur Förderung eingereicht werden.
Bei grenzüberschreitenden Kleinprojekten handelt es sich um Maßnahmen mit einem Kostenvolumen von maximal 25.000 Euro, die gemeinschaftlich von Partnern aus Bayern und Österreich geplant und umgesetzt werden. Besonders förderwürdig sind dabei Maßnahmen, die den Aufbau und die Etablierung langfristiger Kooperationen zwischen den Projektpartnern zum Ziel haben und die Zusammenarbeit im zivilgesellschaftlichen und öffentlichen Bereich intensivieren. Thematisch gibt es keine Einschränkungen, so können grenzübergreifende Kooperationen in allen Lebensbereichen angestrebt werden.
Die langfristige Zusammenarbeit soll bei jedem Projekt im Vordergrund stehen. Dieses Ziel ist mit mehr Aufwand verbunden und wird daher mit einem erhöhten Fördersatz von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben honoriert. Die Entscheidungen über die Projektanträge und die Vergabe der EFRE Fördermittel der Europäischen Union trifft der Regionale Lenkungsausschuss Ost. In diesem Gremium sitzen Mitglieder aus dem Mühlviertel, Innviertel als auch aus Niederbayern und dem Landkreis Altötting in Bayern. Erstmals wird der Ausschuss am 4. Dezember über Anträge beraten. Projekte die in dieser Sitzung behandelt werden sollen, müssen bis zum 31. Oktober 2015 eingereicht sein.

Regionale Beratungsstellen

Das Programmgebiet des INTERREG V-A Programms Österreich – Bayern 2014-2020 reicht vom nördlichen Landkreis Regen im Bayerischen Wald bis ins westliche Vorarlberg. Für Gemeinden, Verbände und regionale Organisationen stehen beiderseits der Grenze regionale Beratungsstellen zur Verfügung.

Interessierte Projektträger aus dem Mühlviertel können sich an Herrn Johannes Miesenböck von der Regionalmanagement OÖ GmbH / EUREGIO bayerischer wald - böhmerwald in Freistadt wenden (Tel. 07942/77188-257, johannes.miesenboeck@rmooe.at). Er unterstützt durch eine umfangreiche Beratung und Hilfestellung bei der Antragstellung und begleitet auf Wunsch bei der Projektumsetzung. Antragsunterlagen können unter www.rmooe.at heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum INTERREG V-A Programm Österreich – Bayern gibt es unter www.interreg-bayaut.net.

Zusammenhalt stärken

LAbg. KommR Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der EUREGIO bayerischer wald - böhmerwald: „Die kreativen Projekte, die durch den Kleinprojektefonds unterstützt werden, fördern die Begegnung und stärken den Zusammenhalt der Menschen in unsererer gemeinsamen EUREGIO. Der Kleinprojektefonds ist mittlerweile zu einem unverzichtbaren Instrument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geworden.“

Impuls für Entwicklung

Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl: „Die Zusammenarbeit der grenznahen Regionen Oberösterreichs mit den Nachbarregionen in Bayern ist ein wichtiger Impuls für deren wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung. Das EU-Programm Interreg Österreich-Bayern fördert diese Zusammenarbeit und stellt dafür 51 Mio. Euro bis zum Jahr 2020 zur Verfügung. Mit der Regionalmanagement OÖ GmbH haben wir in Oberösterreich einen besonders erfahrenen Ansprechpartner für alle Gemeinden, Verbände und Institutionen, die gemeinsam mit bayerischen Partnern grenzüberschreitende Projekte umsetzen möchten. Ich hoffe auf viele interessante Projekte, von denen die Regionen und deren Bewohner langfristig profitieren werden.“

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