Rohrbach-Berg
"Futuro" soll Stadtplatz mit zusätzlichem Leben füllen

Markus Raml (4.v.l.) wird seine Steuerberatungskanzlei voraussichtlich 2023 am Rohrbach-Berger Stadtplatz eröffnen. | Foto: Foto: BRS
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Am Rohrbach-Berger Stadtplatz, dort wo einst das Gasthaus Leitner war, wird nun ein modernes Bürogebäude errichtet. Darin finden künftig die Steuerberatungskanzlei von Markus Raml sowie die Bäckerei Oberngruber Platz.

ROHRBACH-BERG. Seit einiger Zeit befindet sich am Rohrbach-Berger Stadtplatz eine Baustelle. Doch nur wenige wissen, was hier eigentlich errichtet wird. Steuerberater Markus Raml hat die Auflösung parat: Für die Zusammenlegung der Kanzleien Rohrbach-Berg und Aigen-Schlägl wurde das Bauprojekt "Futuro" ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein modernes Bürogebäude, das am Standort des ehemaligen Gasthaus Leitner gebaut wird. Im Erdgeschoß wird die Bäckerei Oberngruber einziehen. In den oberen Etagen entstehen neben der Kanzlei Raml und Partner weitere Büroflächen, die angemietet werden können.

Im vergangenen Jahr hat das Team Raml und Partner eine neue App für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) entwickelt, mit der die Buchhaltung völlig digital durchgeführt werden kann. Jene Arbeiten, die Buchhalterinnen erledigen, soll man also künftig auch in Rohrbach-Berg abwickeln können. "Um weitere Ressourcen für EPU in der Region zu schaffen, wäre ein Coworking-Space im neuen Gebäude denkbar", verrät Raml. Insgesamt werden hier 4,3 Millionen Euro investiert.

Arbeit wird zum Menschen gebracht

Erfreut über diesen Neubau zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, dem es ein Herzensanliegen ist, dass die Ortskerne und Stadtzentren belebt werden: "In immer mehr Gemeinden entstehen innovative und nachhaltige Projekte zur Ortskernbelebung –so auch hier in Rohrbach-Berg. Damit wird die Arbeit zu den Menschen gebracht und die Nahversorgung gestärkt. Diese Entwicklung wollen wir in unserem gesamten Bundesland weiter unterstützen und vorantreiben."

Andreas Höllinger, Wirtschaftskammer-Obmann, Bürgermeister Andreas Lindorfer, Rohrbach-Berg, Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner, Investor Markus Raml, Universitätsprofessor Frank Louis, Kunstuniversität Linz, und Peter Oberngruber, Bäcker in Rohrbach-Berg. | Foto: Foto: Land OÖ/Vanessa Ehrengruber
  • Andreas Höllinger, Wirtschaftskammer-Obmann, Bürgermeister Andreas Lindorfer, Rohrbach-Berg, Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner, Investor Markus Raml, Universitätsprofessor Frank Louis, Kunstuniversität Linz, und Peter Oberngruber, Bäcker in Rohrbach-Berg.
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Stadtzentrum mit Leben füllen

Dass mit dem "Futuro" eine weitere Attraktivierung des Stadtplatzes erfolgt, gefällt auch Bürgermeister Andreas Lindorfer. "Mein Dank gilt Markus Raml, der zwar erst von dieser Idee überzeugt werden musste, diese aber nun mit Feuereifer umsetzt und so unser Stadtzentrum mit zusätzlichem Leben erfüllen wird."

Zudem verrät er ein weiteres Vorhaben: Ein weiterer Meilenstein wird der Abbruch und Neubau des Eurosparmarktes sein, in dessen Folge auch die Haiderkreuzung in einen Kreisverkehr umgewandelt wird und damit eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsproblematik erfolgt.

Bäckerei verlegt das Geschäft

Damit man sich beim Betreten des Gebäudes auch gleich wohl fühlt, dafür sorgt die Bäckerei Oberngruber, die ihr Geschäft in das "Futuro" verlegt. "Denn was gibt es besseres, als den Geruch von frischem Gebäck?", sagt Steuerberater Raml schmunzelnd. Ein Kaffeehaus soll hier ebenfalls betrieben werden. "Mit dem neuen Verkaufsstandort setzen wir einen weiteren Meilensein in unserer Entwicklung. Hier treffen Backwaren aus qualitativ hochwertigen Rohstoffen, nach handwerklicher Tradition hergestellt, auf ein neues und modernes Ladenkonzept", erklären Peter und Simone Oberngruber und ergänzen: "Die Backstube wird aber am oberen Stadtplatz bleiben."

Teil der Lösung

Im Bezirk Rohrbach gibt es viele Herausforderungen, die noch bewältigt werden müssen. Wirtschaftskammer-Obmann Andreas Höllinger sieht das Projekt des Steuerberaters als Teil der Lösung: "Das Futuro bietet qualifizierte Arbeitsplätze für gut ausgebildete Jugendliche. Gleichzeitig ist es ein Beitrag, die Attraktivität der gesamten Region weiter zu steigern. Vielleicht können wir damit auch einige der 11.000 Auspendler davon überzeugen, im Bezirk zu bleiben." Höllinger weiß: "Für viele haben wir noch nicht den richtigen Job, aber wir arbeiten daran."

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